(HAMBURG) Heute geht es in Hamburg erstmals um den Zukunftsmarkt Pflege – das ist zumindest die Botschaft, die von der Messe Let’s Care in Hamburg-Schnelsen ausgeht. Die Zeit dafür scheint gekommen: kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über Gesundheit gesprochen wird. Experten sehen im Wirtschaftsbereich “Gesundheit” gar Potenziale für den Arbeitsmarkt. Welche Perspektiven sich im Gesundheits- und Sozialwesen eröffnen zeigt die Messe Let’s Care heute und morgen in der Messehalle Hamburg-Schnelsen. Informiert wird über das Arbeitsfeld und die Entwicklungsmöglichkeiten in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen. Mit dem Angebot wird dem Umstand Rechnung getragen, dass in einer vom demografischen Wandel geprägten Gesellschaft gerade in diesen Fachberufen mit einem Mangel zu rechnen ist. An der Veranstaltung ist der DBfK Nordwest beteiligt, der eine Reihe von Vorträgen beisteuert – und mit einem Stand vertreten ist. Aber das nur am Rande. (Zi)
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39. Deutscher Krankenhaustag: Internationales Finale mit zukunftsrelevanten Themen
Am vierten und letzten Kongresstag ging es traditionellerweise noch einmal um verschiedene aktuelle Themen auf nationaler und auch auf internationaler Ebene. So beschäftigten sich beim IMPO-Forum Experten länderübergreifend mit „Patientensicherheit und Riskmanagement“ in der Europäischen Union. „Wir erwarten in Europa große Herausforderungen im Gesundheitswesen“, erklärte Gerry O´Dwyer, der Vorsitzende des Verbandes der Europäischen Krankenhausdirektoren (EAHM). Veranstaltungen wie diese, auf denen Manager im europäischen Gesundheitswesen eine Stimme hätten, seien wichtig, um Erfahrungen auszutauschen und weiterzukommen. Angesprochen wurde beispielsweise die gesundheitliche Versorgung von Flüchtlingen, der Brexit oder Präventionsstrategien in den EU-Mitgliedsstaaten gegen Krankenhausinfektionen. „Boundaryless Hospital: Vision oder Zukunft?“ war die Frage in der P.E.G.- Veranstaltung. Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der P.E.G. Einkaufs-und Betriebsgenossenschaft e.G., machte in seiner Eröffnung deutlich, dass diese grenzenlose Krankenhauslandschaft keine Vision, sondern tatsächliche Zukunft der stationären Versorgung sein wird. „Die Vernetzung von Versorgung kann und muss die Ausrichtung sein.“ Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff, Leiter des Centrums für Krankenhausmanagement und Direktor HCM und Regulation an der HHL Leipzig, beschrieb den neuen Ansatz für die Rolle des Krankenhauses in einem Gesundheitssystem. Er skizzierte dabei drei Zielrichtungen. „Wir benötigen die Bezahlung nach Qualität, die wohnortnahe Versorgung von Populationen und die ganzheitliche Versorgung unter Einbeziehungen aller Kompetenzen in Netzwerken“, so von Eiff. Dabei sei auch der Patient gefordert seinen Beitrag zur Sicherung der Finanzierbarkeit zu leisten. Wesentliches Ziel sei die Beibehaltung der Finanzierbarkeit bei hoher Qualität ohne Rationierung. Dass „Boundaryless Hospital“ aber noch mehr ist, machte von Eiff mit seiner Forderung nach heilungsfördernden Umgebungen deutlich. „Wir müssen auch mehr Augenmerk auf angstfreie Prozeduren legen“, erklärte der Wissenschaftler. In der IT-Entscheiderfabrik stellten sich Projekte um den Start Up & Young Professional vor. „Die zur Wahl stehenden Projekte verdeutlichen, dass es insbesondere in der Industrie kreative und praxisorientierte Projekt gibt, die die Prozessoptimierung im Krankenhaus vorantreiben“, stellte Dr. Pierre-Michael Meier, stellvertretender Sprecher der luiG-Initiative-Rat fest. Die Entscheiderfabrik präsentierte auf dem Deutschen Krankenhaustag zum zweiten Mal ihre „Young Professional und StartUp Session“. StartUps, die sich innerhalb der letzten drei Jahre gegründet haben und Young Professionals in den ersten drei Berufsjahren nach Ausbildungsende konnten sich um die begehrten Präsentationsslots bewerben. Ziel des Preises ist es, dem innovativen Nachwuchs so den Zugang zu Kliniken und Unternehmen am Gesundheitsmarkt zu ermöglichen. Andrea Köhn, Geschäftsführerin der Personalberatung Köhn und Partner betonte die hohe Qualität der eingereichten Projekte. „Es ist aber überraschend, dass aus den Krankenhäusern sehr wenige Projekte dabei sind“, so Köhn. Peter Asché, Direktor des Universitätsklinikums Aachen und Vizepräsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD), stellte heraus: „Das IT-Thema ist in den Kliniken nicht nur angekommen, es hat mittlerweile höchste Priorität. Dem Kostendruck kann man nur durch Prozessoptimierungen begegnen und dabei hat die IT zentrale Bedeutung.“ Eine Diskussion um das Gesetz zur Korruption im Gesundheitswesen gab es beim gestrigen VLK-Forum „Korruption im Gesundheitswesen: Sind alle Ärzte potentielle Täter?“. Das Fazit: Trotz Strafverschärfung sei nicht von erheblichen zusätzlichen Fallzahlen auszugehen. Konkret werde mit zirka 200 bis 300 zusätzlichen Ermittlungsfahren bundesweit gerechnet. „Das neue Gesetz sollte für jeden Betroffenen Anlass sein, seine bisherigen Kooperationsmöglichkeiten noch einmal sensibel zu hinterfragen, jedoch nicht Anlass dafür sein, jegliche Kooperationen sofort einzustellen oder zukünftig zu unterlassen“, resümierte Prof. Dr. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK). Veranstalter zieht positive Bilanz – mehr als 2100 Besucher Der 39. Deutsche Krankenhaustag war auch in diesem Jahr von den Erwartungen und Herausforderungen der Krankenhäuser an die Krankenhausreform geprägt. Über 2100 Besucher aus allen Bereichen des Gesundheitswesens erörterten vor dem Hintergrund der aktuellen gesundheitspolitischen Reformdiskussion an den vier Kongresstagen zentrale Krankenhausthemen. Kongresspräsidentin Irene Maier, zugleich Pflegedirektorin des Universitätsklinikums Essen, betonte, dass es dem Krankenhaustag unter dem Generalthema „Zukunft gestalten“ gelungen sei, mit einer Kombination aus gesundheitspolitischer und praxisorientierter Ausrichtung die verschiedenen Berufsgruppen zusammen zu führen und umfassend zu informieren. Die Spitzen der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK) erörterten auf der Eröffnungsveranstaltung zusammen mit Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe wesentliche gesundheitspolitische Fragen. Neben dem Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) waren weitere Schwerpunkte des Kongresses die Herausforderungen an das Pflegemanagement durch die alternde Bevölkerung, die neuen Qualitätsanforderungen für die Kliniken oder die ambulante spezialfachärztliche Versorgung. Auf große Resonanz stieß ebenfalls die Informationsveranstaltung der Deutschen Krankenhausgesellschaft zur Weiterentwicklung des Fallpauschalensystems sowie zum neuen Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen. Der 40. Deutsche Krankenhaustag wird vom 13. bis 16. November 2017 erneut in Düsseldorf im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA stattfinden. Auch dann erwartet die Besucher aus Klinik und Gesundheitspolitik wieder ein Forum mit vielen interessanten Diskussionen rund um das Krankenhauswesen. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützen. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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Internationale Startup Kohorte präsentiert Neuentwicklungen für die Kardiologie bei Philips
Hamburg – Sechs Startups präsentierten am so genannten Breakthrough Day ihre klinischen Innovationen vor der Philips Geschäftsleitung, Fachpublikum und möglichen Investoren. Im Rahmen des Philips HealthWorks Startup Program wurden sie aus 300 internationalen Startups ausgewählt, um den 12-wöchigen Health Accelerator Kardiologie zu durchlaufen. Begleitet wurden die Gründer-Teams von Philips Experten aus allen Fachbereichen, Kliniken und Gesundheitsexperten. Ziel des Programms ist es, neue Lösungen für das Gesundheitswesen zu entwickeln und diese bis zur Marktreife voranzutreiben. „Ich bin unfassbar stolz, dass wir hier gleich sechs bahnbrechende Lösungen für das Gesundheitswesen präsentieren können“, strahlt Dr. Peter Vorländer, HealthWorks Innovation Lead bei Philips und Leiter der Kohorte in Deutschland. „Schon in dem aufwändigen Auswahlverfahren hat sich deutlich gezeigt, auf welch hohem Niveau sich das Programm bewegt. Alle Beteiligten kommen aus renommierten Kliniken und Forschungseinrichtungen und haben das Entwicklungspotenzial ihrer Lösungen erkannt. Aber auch den Handlungsbedarf, ihre Innovationen noch weiter zu entwickeln und fertig zu stellen – und diesen Weg gehen sie gemeinsam mit Philips.“ Innovationen aus dem klinischen Alltag Die Lösungen der Startups sind vielfältig. Ein Tool sorgt für die Verbesserung der Versorgungsqualität und der Patientensicherheit. Ein Projekt befasst sich mit der Entwicklung einer Software zur präzisen Vorhersage eines plötzlichen Herzstillstands, ein anderes mit der automatischen Regulierung des Blutzuckerspiegels bei Intensiv-Patienten. Auch neue Hardware wird vorgestellt: Durch eine einfache Plug-and-Play-Lösung ist es erstmals möglich, das Herz eines ungeborenen Kindes in einem Magnetresonanztomographen (MRT) darzustellen, um Fehlbildungen frühzeitig erkennen und therapieren zu können. „Die HealthWorks Kohorte ist für uns ein Glücksfall. Gerade von Philips als einem der etabliertesten Anbieter für MRT-Systeme ins Visier und unter die Fittiche genommen zu werden, zeigt uns, dass wir mit unserer Entwicklung offensichtlich ein relevantes Segment im Markt adressieren“, beschreibt Dr. Fabian Kording, Gründer und Geschäftsführer von northh medical, die Situation für das junge Unternehmen. „Wenn wir jetzt in der Abschlusspräsentation erfolgreich pitchen, erhoffen wir uns natürlich etwas – warum nicht eine Zusammenarbeit oder ein Invest eines der größten Medizintechnik-Anbieter der Welt?“, so Kording weiter. Mehrwert für beide Seiten Die Gesundheitsversorgung steht vor komplexen Herausforderungen: Verschiebung des Krankheitsspektrums aufgrund des demographischen Wandels, steigender Kostendruck, Fachkräftemangel. Angesichts dieser Entwicklungen lauten die zentralen Fragen im Gesundheitswesen: Wie können wir wirtschaftlicher arbeiten, die Kosten senken und gleichzeitig die Qualität der medizinischen Versorgung erhalten oder sogar verbessern? Um diesem Wandel zu begegnen, erfordert es dynamische Partnerschaften zwischen großen Unternehmen und Startups. Im Philips HealthWorks Startup Program arbeiten die weltweit besten Innovatoren im Bereich der Gesundheitstechnologie zusammen. Das Programm bietet jungen Unternehmern einen konkurrenzlosen Zugang zu führenden globalen Gesundheitstechnologieanbietern. Die Unterstützung reicht von maßgeschneiderten Finanzmitteln bis hin zu einem hervorragenden Netzwerk aus Experten, Investoren und Partnern im Gesundheitswesen, globalen Innovationszentren und einer erstklassigen Technologieplattform. Als einziges Unternehmen in der Welt, das sowohl im Bereich der persönlichen Gesundheit als auch im Bereich der professionellen Gesundheitsversorgung tätig ist, führt Philips den Wandel an. Basierend auf mehr als 125 Jahren bahnbrechender Innovationen entwickeln wir vernetzte Lösungen, um die Versorgung unserer wachsenden Weltbevölkerung radikal zu verbessern. Über Philips HealthWorks https://www.healthworks.philips.com/pages/Hamburg_Cardiology_2018/ Pressemitteilung von Philips
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6 kleine Tipps zum Abnehmen
Die Badesaison naht, da will man sich elegant und knackig im Beachlook präsentieren. Und auch sonst stören manche Pölsterchen, die früher nicht da waren. Die Lieblingshose, der Lieblingsrock sitzen nicht mehr recht? Höchste Zeit, zur Tat zu schreiten: Wie man sich gesund ernährt, ist hinlänglich bekannt. Doch diese sechs kleinen Tipps und Kniffe helfen, Kalorien … 6 kleine Tipps zum Abnehmen weiterlesen →