(DÜSSELDORF) Deutliche Worte vom Minister – der CDA-Bundesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Karl-Josef Laumann zeigte sich enttäuscht von der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Diese würde vom Staat Subventionen in Millionenhöhe erhalten und dennoch eher mit schlechtem Beispiel vorangehen, wenn sie in der Pflege auf günstigere Leiharbeiterinnen setze. Wenn er Arbeitsminister in NRW bleibe, würde er die Gemeinnützigkeit der AWO hinterfragen. “Ich lasse Leiharbeit in der Pflege nicht zu” wird der Minister in der Meldung der CDA zitiert. (Zi)
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Verwaltungsrat der BARMER hat sich konstituiert – Bernd Heinemann bleibt Verwaltungsratsvorsitzender
Die BARMER hat einen neuen Verwaltungsrat. Das 30-köpfige ehrenamtliche Gremium, das bei der BARMER aus 27 Versicherten- und drei Arbeitgebervertretern besteht, trat heute erstmals nach der Sozialwahl zu seiner konstituierenden Sitzung in Berlin zusammen. Zum Verwaltungsratsvorsitzenden wurde erneut Bernd Heinemann (65), Mitglied und ehemaliger Vizepräsident des Landtags Schleswig-Holstein, gewählt. Stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates ist erneut Ulrike Hauffe (66), ehemalige Bremer Landesbeauftragte für Frauen. Dem Präsidium des BARMER-Verwaltungsrates gehört ferner Dirk Wiethölter (51) als Schriftführer an. Auch hier hat es keine personelle Veränderung gegeben. Wiethölter, hauptberuflich Geschäftsführer der HairGroup GmbH, vertritt in der Selbstverwaltung der Kasse die Interessen der Arbeitgeber. Bei der diesjährigen Sozialwahl hatten bis zum Stichtag 4. Oktober 2017 mehr als 2,2 Millionen BARMER-Mitglieder ihre Stimme abgegeben. Das sind rund 165.000 Wahlberechtigte mehr als bei der letzten Sozialwahl im Jahr 2011. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 30,3 Prozent. Pressemitteilung der BARMER
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Kiefer: Medikationsplan im E-Health-Gesetzentwurf ist Etikettenschwindel
Am vergangenen Donnerstag wurde der Kabinettsentwurf des E-Health-Gesetzes beschlossen. Einer der Bausteine ist der Medikationsplan. “So wie der Medikationsplan im Gesetz angelegt ist, kann er nur als Etikettenschwindel bezeichnet werden“, sagte Dr. Andreas Kiefer, Präsident der Bundesapothekerkammer, anlässlich der Eröffnung des internationalen Fortbildungskongresses pharmacon. „Hier sind deutliche Konstruktionsfehler erkennbar, die im Ergebnis zur Verunsicherung der Patienten führen, weil Fragen höchstens aufgeworfen aber nicht gelöst werden.“ Zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit muss in einem vollständigen Medikationsplan die Selbstmedikation berücksichtigt werden. Das hat auch der Deutsche Ärztetag im Mai 2015 gefordert. Die Daten der Selbstmedikation liegen aber in der Regel nur in Apotheken vor. Kiefer: „Es gibt keine strukturelle Einbindung der Apotheken in die Erstellung des Medikationsplans. Deshalb ist der Gesetzentwurf zu kurz gesprungen.“ Ein entscheidender Schritt bleibt im Gesetzentwurf ganz außen vor: Die systematische Analyse der gesamten Medikation auf Wechselwirkungen und andere Risiken. Kiefer: „Den Medikationsplan nach dem E-Health-Gesetz kann man höchstens als Anwendungshinweissammlung bezeichnen. Die unerlässliche und aufwändige pharmazeutische Bewertung soll der Apotheker nach jetzigem Stand wohl ehrenamtlich und kostenlos erbringen. Das ist ein Gesetz zu Lasten Dritter!“ Die Kompetenz der Apothekerschaft im Bereich Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und Medikationsplan ist allgemein anerkannt: Das Bundesgesundheitsministerium fördert PRIMA, ein Modellprojekt der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, zum heilberufsübergreifenden Medikationsplan. Im Rahmen der gematik hat die Apothekerschaft die Federführung im Bereich AMTS. Die Apotheker und die Projektpartner wissen auch durch das aus dem ABDA-KBV-Modell entstandene Projekt ARMIN, welchen Wert das Vier-Augen-Prinzip mit klarer medizinischer und pharmazeutischer Kompetenzbeschreibung hat. „Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, dass im Gesetzentwurf die Apotheker bei der Erstellung des Medikationsplans nicht gleichgestellt aufgeführt sind“, sagte Kiefer. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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