Freund Ludger Freese hatte mal wieder eine gute Idee: in seinem soeben veröffentlichen Blogpost bedankt er sich bei den Top-Referrern zu seinem “Essen kommen” Blog. Diesem Beispiel folge ich gerne: Das Doc Blog hatte im April 30.000 Besucher (veritable Leser >3min) mit 112.000 Seitenaufrufen. (auch ich habe, wie Ludger, Suchmaschinen wie google, yahoo etc. ausgeklammert) […]
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IT verändert die Pflege
Das Forum „Pflege im Krankenhaus“ widmete sich den drei großen Problemstellungen des Pflegebereichs: Fachpersonalmangel, Pflegeberufegesetz und Digitalisierung. „Es war ein gutes Zeichen, dass die Politik bei der Auftaktveranstaltung des Deutschen Krankenhaustages in Aussicht gestellt hat, dass das Problem des Fachkräftemangels angegangen werden soll. Wir fordern aber einen umfassenden Masterplan Pflege, bei dem es um mehr Personal, bessere Vergütung, aber natürlich auch um die Frage der Ausbildung gehen muss. Das Pflegeberufegesetz muss nunmehr durch eine adäquate Ausbildungs- und Prüfungsverordnung untermauert werden“, erklärte Irene Maier für den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen in Deutschland (ADS). Als weiteren Schwerpunkt benannte sie eines der Generalthemen des Krankenhaustages, die Digitalisierung. Die Pflegedirektorin der Josefinum Fachklinik Augsburg, Dr. Sabine Berninger, sieht in der IT „einen nutzbaren Baustein, um den Pflegealltag transparenter und leistbarer zu gestalten, aber eben nur einen Baustein unter anderen“. Für Prof. Daniel Flemming, Leiter des Studiengangs Bachelor Pflegemanagement an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, ergibt sich der Zwang zur IT in der Pflege durch den Personalmangel, die hohen Qualitätsanforderungen und den wirtschaftlichen Druck. Allein der Umsetzungsstand sei noch nicht befriedigend. „Wenn man das Bild des Marathons verwendet, sind wir zwar international im Mittelfeld der Länder, aber eben auch erst bei Kilometer drei. Die Spitzenreiter hingegen sind schon bei Kilometer 30“, so Flemming. Als Beispiel nannte er, dass 2015 nur 20 Prozent der Kliniken eine elektronische Pflegedokumentation hatten. Einig waren sich Berninger und Flemming, dass zwar viel entwickelt würde, es aber schlussendlich nicht in den Markt käme, auch aus finanziellen Gründen. Was im Bereich der Robotik möglich ist, zeigte Dr. Birgit Graf, Gruppenleiterin Haushalts- und Assistenzrobotik am Fraunhofer IPA in Stuttgart. „Robotik kann überall da sinnvoll eingesetzt werden, wo Laufarbeit reduziert werden kann oder körperlich schwere Arbeit erleichtert wird. Es kann nur darum gehen, das Pflegepersonal zu entlasten.“ Sie nannte bespielhaft den intelligenten Pflegewagen, der selbständig zum Bestimmungsort fährt oder einen robotischen Lifter, der sich selbständig positioniert. „Ich vergleiche das gerne mit der Einparkhilfe“, so Graf. Sie machte aber auch klar, dass Robotik nie die eigentliche Pflegtätigkeit am Menschen ersetzen könne. Neueste Entwicklungen in der ambulanten Krankenhauswelt rückte die Vortragsveranstaltung des Bundesverbandes Medizinische Versorgungszentren – Gesundheitszentren – Integrierte Versorgung e.V. (BMVZ) in den Fokus. „Wir fordern von den künftigen Koalitionären ein klares Bekenntnis zur Rolle und Funktion der Krankenhaus-MVZ als Teil der Strukturvielfalt im ambulanten Sektor“, erklärte BMVZ-Vorstand Dr. Bernd Köppl. Die Sektorengrenzen würden zunehmend durchlässig. Über drei Viertel aller Krankenhäuser seien im Feld des ambulanten Operierens aktiv; über ein Drittel betreibe aktuell ein MVZ oder sei zumindest an einem solchen Zentrum beteiligt. Die Mehrheit aller Krankenhäuser plane überdies eine Ausweitung der MVZ-Aktivitäten. Vor diesem Hintergrund sei es zwingend, dass sich die künftige Regierung weiter mit den besonderen Belangen der kooperativen Versorgungsstrukturen beschäftigte. „Es ist unabdingbar, künftig bisherige Grundpfeiler der Vergütungsordnung neu zu hinterfragen“, so Köppl. So besteht aus Sicht des BMVZ dringender Handlungsbedarf zum Beispiel bei der Schaffung von Gerechtigkeit hinsichtlich der Honorarsituation für MVZ und fachübergreifende Gemeinschaftspraxen. Es gehe dabei nicht darum, mehr Geld zu bekommen, sondern gleiche Vergütung für gleiche Leistung gemäß der niedergelassenen Einzelpraxis zu erhalten. Nach Angaben des BMVZ gab es im Jahr 2016 insgesamt 2.490 Medizinische Versorgungszentren – davon bereits 1.010 in Trägerschaft eines Krankenhauses. Für ein standardisiertes Controlling plädierten die Referenten der DVKC-Session „Krankenhaus Controlling 4.0“. „Wir sind dabei ein einheitliches Controllingsystem und eine verbesserte Qualifizierung der Mitarbeiter im Controlling umzusetzen, um eine wirtschaftliche und qualitative Steigerung in den Krankenhäusern zu erreichen“, erklärte Prof. Dr. Björn Maier, Vorsitzender des Deutschen Vereins der Krankenhaus Controller (DVKC). Derzeit würden 70 Prozent der Zeit mit dem Sammeln und Aufbereiten von Daten verbracht und nur 30 Prozent mit der Kommunikation der Ergebnisse. „Aufbereitete Zahlen sind wichtig für Führungsentscheidungen“, stellte Prof. Dr. Günter Neubauer, Direktor des Instituts für Gesundheitsökonomie in München, fest. Für eine ursachengerechte Zuordnung von Defiziten und um entsprechend handeln zu können, brauche man vergleichbare Zahlen. Er schlug außerdem vor, das DRG-System für Patienten transparenter zu machen und sie darüber zu informieren, welche Preise hinter den einzelnen medizinischen Leistungen stehen. Der 40. Deutsche Krankenhaustag bietet noch bis zum 16. November Experten und Praktikern im Krankenhauswesen eine interdisziplinäre Plattform, Konzepte und Visionen für das deutsche Krankenhauswesen zu diskutieren. Das ausführliche Kongress-Programm steht unter www.deutscher-krankenhaustag.de als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Der Deutsche Krankenhaustag ist die wichtigste Plattform für die deutschen Krankenhäuser und findet jährlich im Rahmen der MEDICA statt. Die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag mbH (GDK) hat die Aufgabe, den Deutschen Krankenhaustag auszurichten sowie Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Symposien durchzuführen, zu fördern und zu unterstützen. Gesellschafter der GDK sind die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK) und der Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD). Der Pflegebereich ist durch die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) und den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK) in die Arbeit der GDK eingebunden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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500.000 Versicherte – hkk mit ausgeglichener Bilanz weiter auf Rekordkurs
Die hkk Krankenkasse (Handelskrankenkasse) meldet in ihrem heute veröffentlichen Geschäftsbericht für das Jahr 2015 einen leichten Überschuss von 1,1 Millionen Euro (www.hkk.de/geschaeftsbericht). Dieses positive Ergebnis erzielte die hkk, obwohl ihr Zusatzbeitrag 0,5 Prozentpunkte unter dem Branchendurchschnitt (0,9 Prozent) lag und die GKV ein vorläufiges Ergebnis von 1,2 Milliarden Euro Verlust ausweist. Jahresergebnis und Mitgliederentwicklung 2015 Die Einnahmen der hkk im Jahr 2015 betrugen 957,2 Millionen Euro – 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Ausgaben stiegen um 7,0 Prozent auf 956 Millionen Euro. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die hkk 907,3 Millionen Euro aus – ein Zuwachs von 85,3 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg je Versicherten um 2,0 Prozent auf 2.282 Euro. Die hkk verzeichnete 2015 ein Mitglieder-Wachstum um 40.579 auf 311.988 Personen (plus 15,0 Prozent). Einschließlich der Familienversicherten waren Ende des Jahres 413.773 Menschen hkk-versichert – 46.902 mehr als zum Jahresbeginn. Mit einem Altersdurchschnitt von 40,8 Jahren sind die hkk-Versicherten deutlich jünger als im Branchendurchschnitt von 44,7 Jahren. Rekordwachstum im zweiten Jahr in Folge Die Preisführerschaft in derzeit 10 von 16 Bundesländern hat 2016 erneut zu einem für das Unternehmen historischen Versichertenwachstum geführt: So sind seit Jahresbeginn mehr als 80.000 Versicherte, davon über 60.000 Mitglieder (Beitragszahler), zur hkk gewechselt. Aktuell betreut die hkk somit rund 499.000 Versicherte, davon 377.000 Mitglieder. Insgesamt wird für 2016 mit einem Wachstum von mindestens 100.000 Versicherten (plus 25 Prozent) gerechnet. Der 500.000ste Versicherte wird im Juli dieses Jahres erwartet. Entwicklung der Leistungsausgaben Aufgrund des hohen Versichertenzuwachses stiegen die Ausgaben für Arzneimittel nur um 1,8 Prozent, für Krankenhausbehandlung lediglich um 0,2 Prozent je Versicherten. Markant waren die Ausgabensteigerungen im Bereich Prävention mit 14,5 Prozent je Versicherten. Ursache hierfür war vor allem die vermehrte Inanspruchnahme von zusätzlichen Schutzimpfungen. Überdurchschnittliche Leistungen Die Extraleistungen der hkk übertreffen den Branchendurchschnitt deutlich: Die Handelskrankenkasse erstattet zusätzliche Leistungen im Wert von über 1.000 Euro je Versicherten und Jahr unter anderem für Naturmedizin, erweiterte Schutzimpfungen, Vorsorgeuntersuchungen, präventive Gesundheitsangebote und bei Schwangerschaft. Ergänzend fördert das hkk-Bonusprogramm Gesundheitsaktivitäten mit einem Sofortbonus von bis zu 150 Euro oder einem Guthaben von maximal 250 Euro jährlich, das zum Beispiel für professionelle Zahnreinigung, Brillen, Kontaktlinsen und digitale Fitness-Tracker verwendet werden kann. Neue Stellen und niedrige Verwaltungskosten Nach 37 neuen Vollzeit-Stellen im Jahr 2015 wurden 2016 rund 80 weitere geschaffen und konnten inzwischen weitgehend besetzt werden. Die Verwaltungskosten liegen weiterhin deutlich unter dem Branchendurchschnitt: Sie betrugen 4,7 Prozent der Gesamtausgaben und sanken 2015 auf 112,08 Euro je Versicherten (2014: 115,91 Euro) – das ist 34,27 Euro günstiger als im Krankenkassen-Durchschnitt (146,35 Euro). Damit gab die hkk 2015 rund 13,6 Millionen Euro weniger für Verwaltungskosten aus als eine durchschnittliche Kasse vergleichbarer Größe. Beitragsvorteil bis zu 560 Euro Mit ihrem Beitragssatz von 15,19 Prozent (inklusive 0,59 Prozent Zusatzbeitrag) ist die hkk seit Anfang 2016 zum zweiten Mal hintereinander die günstigste bundesweit wählbare Krankenkasse. Im Vergleich zum Kassen-Durchschnitt sparen hkk-Mitglieder abhängig von der Höhe ihres Verdienstes bis zu 260 Euro pro Jahr. Gegenüber Kassen mit einem Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent beträgt der Beitragsvorteil bis zu 560 Euro. Für 2017 plant die Bundesregierung, den Krankenkassen 1,5 Milliarden Euro aus den Reserven des Gesundheitsfonds zuzuweisen. Dies würde die Zusatzbeiträge bei einem Großteil der Krankenkassen stabil halten. Die hkk wird ihren heutigen Beitragsvorteil im Vergleich zum Kassendurchschnitt mindestens beibehalten. Dazu ist sie in der Lage aufgrund ihrer gesunden Versichertenstruktur, die sich mit den Neukunden aus 2015 und 2016 nochmals verbessern wird, der hohen, langfristig angelegten Finanzrücklage mit erheblichen Zinsgewinnen, der niedrigen Verwaltungskosten und ihrer vollständig gebildeten Pensionsrücklage. Über die genaue Höhe des Beitragssatzes für 2017 wird der hkk-Verwaltungsrat im Dezember entscheiden. Forderungen an die Politik Die hkk begrüßt die Ansätze der Gesundheitspolitik zur Stärkung der Prävention, zur Verbesserung der Qualität in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie zur Förderung der Digitalisierung medizinischer Daten. Leider lassen die verabschiedeten Gesetze die nötige Entschiedenheit und konkrete Vorgaben vermissen, die zur Erreichung dieser Ziele nötig wären. Im Ergebnis sind erhebliche Mehrkosten für die Bürger bei kaum merklichen Verbesserungen der medizinischen Versorgung zu befürchten. Pressemitteilung der hkk
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Repräsentative Befragung – Immer mehr Menschen nehmen Homöopathika
Über die Hälfte der Bevölkerung hat bereits homöopathische Arzneimittel angewendet. Der Anteil der Verwender stieg von 53 Prozent im Jahr 2009 auf aktuell 60 Prozent. Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Mai und Juni dieses Jahres durchgeführt hat. Befragt wurden insgesamt 1.503 Personen ab 16 Jahren in ganz Deutschland. „Insgesamt ist festzustellen, dass homöopathische Arzneimittel immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Verwenderkreis ist deutlich gewachsen“, so Dr. Barbara Steinhoff, Leiterin der Abteilung Pflanzliche und Homöopathische Arzneimittel im Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH). Die Studie zeigt auch, dass vor allem Frauen zu Homöopathika greifen. 73 Prozent der weiblichen Befragten gaben an, diese Arzneimittel zu verwenden, der Anteil der Männer liegt bei 48 Prozent. In Westdeutschland nehmen 64 Prozent homöopathische Arzneimittel ein, im Osten des Landes sind es 44 Prozent. Gefragt wurden die Verwender auch, bei welchen Beschwerden sie Homöopathika erfolgreich genommen haben. 56 Prozent der Verwender gaben unter anderem Erkältungen und grippale Infekte, 30 Prozent Stärkung des Immunsystems und 24 Prozent Insektenstiche/ Sonnenbrand an. 22 Prozent sagten, dass sie Homöopathika erfolgreich bei Kopfschmerz genommen haben, gefolgt von Verdauungsbeschwerden (21 Prozent) sowie Schlaflosigkeit und Magenbeschwerden (jeweils 19 Prozent). Die Verwender bescheinigen homöopathischen Arzneimitteln dabei eine besonders gute Verträglichkeit: Die breite Mehrheit ist überzeugt, dass homöopathische Arzneimittel nebenwirkungsarm sind. Über die Hälfte stimmt den Aussagen zu, dass Homöopathika besonders gut verträglich und zudem gut für Kinder geeignet sind. Weitere Informationen finden Sie hier. Pressemitteilung des Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH)
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