Der 4. Mai ist Welt-Asthmatag! Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO leben weltweit etwa 300 Millionen Menschen mit Asthma bronchiale. Allein in Deutschland sind schätzungsweise 4 Millionen Menschen betroffen, mehrere Tausend sterben jedes Jahr an den Folgen der Atemwegserkrankung. Zugleich ist Asthma die häufigste chronische Erkrankung bei Kindern.
Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine chronische Entzündung der Schleimhaut in den Bronchien. Die Erkrankung äußert sich durch anfallsartige Luftnot, erhöhte Schleimproduktion in den Bronchien, Husten, Engegefühl in der Brust und pfeifend-rasselnde Atemgeräusche. Typische Auslöser der Asthma-Anfälle sind zum Beispiel Pollen in der Luft, Hausstaubmilben, Tierhaare, Nahrungsmittel-Allergien, Kälte, Überanstrengung oder psychische Belastung wie Stress.
Doch was ist ein Asthma-Anfall eigentlich genau? Bei einem Asthma-Anfall verengen sich die Bronchien, gleichzeitig produziert die gereizte Bronchialschleimhaut vermehrt Schleim. Die Betroffenen können die eingeatmete Luft nicht mehr richtig ausatmen und haben dadurch das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen – es entsteht akute Atemnot bis hin zu einem lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel.
Viele Asthmatiker entwickeln während eines Anfalls Panikattacken, was die Symptome jedoch noch verstärkt. Die erste Regel bei einem Asthma-Anfall lautet daher: Ruhe bewahren und langsam atmen! Gegen akute Atemnot helfen atemwegserweiternde Asthma-Sprays, die jeder Asthmatiker als Notfallmedikament bei sich führen sollte. Langfristig lässt sich die Erkrankung mit entzündungshemmenden Medikamenten, zum Beispiel als Tabletten oder Spray, lindern.
Asthma bronchiale ist nicht heilbar! Mithilfe der richtigen Arzneimittel können Betroffene einem Asthma-Anfall jedoch vorbeugen. Zusätzlich ist es ratsam, auf die auslösenden Stoffe zu verzichten. Für Asthmatiker empfiehlt sich außerdem regelmäßiger Sport und Atemgymnastik, um die Bronchialmuskulatur zu trainieren und belastenden Stress abzubauen. Wer unter allergischem Asthma leidet, kann sich gegen die jeweiligen Allergene hyposensibilisieren lassen. Auch Antiallergika können allergiebedingte Asthma-Anfälle verhindern.
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Weitere Informationen finden Sie unter:
www.ginasthma.com
www.who.int
www.daab.de/start_asthma.php