Wer das Internet nutzt, sucht dort häufig auch nach Gesundheitsthemen. Bei weiten Teilen der Bevölkerung ist nicht mehr der Arzt die Informationsquelle Nummer eins für Informationen über Krankheiten und ihre Behandlung. Diagnose und Therapie finden natürlich weiterhin in der ärztlichen Praxis statt; aber der Dialog zwischen Patient und Arzt profitiert von der Unterstützung durch Informationsquellen im Web.
Mehr als hundert wissenschaftliche Studien haben allerdings gezeigt, dass Gesundheitsinformationen im Internet häufig fehlerhaft und durch die Interessenlage der Anbieter systematisch verzerrt sein können. Somit bleibt nach der Internetsuche bei vielen Surfern Verunsicherung.
Rund die Hälfte wünscht sich daher eine unabhängige Instanz, die ihnen die Informationen bestätigt. Mit einer neuen Zertifizierung medizinischer Websites sollen solche Angebote ausgezeichnet werden, die gut zu bedienen sind und auf die sich Surfer auch inhaltlich verlassen können. Mehr über das Zertifizierungsverfahren lesen Sie auch im Stiftungsbrief der Stiftung Gesundheit.