Der Schmerzpatient

“Ahhhhh”, *jammer* *stöhn* “ich hab solche Bauch-/Rücken-/Kopf-/was auch immer-Schmerzen, ich halte es kaum noch aus…” – “Und? Haben Sie denn zu Hause schon ein Schmerzmittel genommen dagegen?” – “Nö.”

—Sarkasmus-Modus ein—
Klar, warum auch!? Hab’ ja schließlich die Klinik vor der Haustür und die 10 Euro habe ich dieses Quartal auch schon bezahlt. Meine Internet-Flatrate nutze ich schließlich auch mehr als einmal im Quartal. Und dass ich mir irgendein freiverkäufliches Schmerzmittel in der Apotheke für zwei Euro fuffzig selber kaufe sehe ich gar nicht ein, wozu zahle ich schließlich so hohe Krankenkassenbeiträge. Das sollen ruhig die bezahlen. Und die Ärztin soll sich mal nicht so haben. Die soll mal was arbeiten für ihr Geld. Ich habe ja Glück, dass sie über gerade da ist, die streiken doch sonst immer die Ärzte…
—Sarkasmus-Modus aus—

Auf die Frage „Warum nicht?“ kommt dann gerne einer meiner absoluten Lieblingssätze: „Ich wollte ja die Diagnostik nicht verschleiern.“

Ohne Worte.

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