Aus Amerika:
Im Dossier einer Kundin:
Monat 1 – Pille danach (Plan B genannt)
Monat 2 – Pille danach
Monat 3 – Pille danach
Monat 4 – Pille danach
Monat 5 – Pille danach
Monat 6 – Pille danach
Monat 7 – Itinerol und Elevit … (Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit und pränatale Vitamine)
Die Medikamentennamen habe ich angepasst – aber der Effekt bleibt der gleiche. … Die Pille danach ist halt wirklich nur als Notfallverhütung gedacht … unter anderem auch, weil die Wirksamkeit schlechter ist als die einer normalen Pille.
Bei der normalen Pille haben wir einen Pearl index von 0.2 bis 0.5, (der Pearl index gibt an, wieviel von 100 Frauen, die diese Verhütungsmethode ein Jahr lang verwenden schwanger werden) – eigentlich wäre er praktisch 0, aber Einnahmefehler und Wirkverlust bei Durchfall etc. erhöhen den Wert etwas.
Bei der Pille danach haben wir eine Wirksamkeit, die mit der Zeit, die zwischen ungeschütztem Geschlechtsverkehr und Einnahme vergeht, abnimmt: ca. 95% Wirksamkeit innerhalb von 24 Stunden, ca. 85% innerhalb von 24–48 Stunden, ca. 58% bei Anwendung innerhalb von 48 bis 72 Stunden – nach dieser Zeit wird die Anwendung nicht mehr empfohlen. Einen offiziellen Pearl index gibt es nicht – weil sie ja nicht regelmässig angewendet werden soll. Auf einer Seite habe ich ihn als zwischen 1-5 liegend angegeben gefunden – persönlich denke ich, er könnte höher liegen.
Da wundert es einen nicht, wenn halt bei solchen „Daueranwendern“ mal eine Schwangerschaft auftritt …
Hier kann man mehr Erfahrungen mit der Pille danach lesen
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