Viel hilft nicht viel oder: Mehr heisst nicht unbedingt besser.
Schon Paracelsus hat gesagt:
„All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Das gilt auch für Vitamine
Vorsicht ist speziell bei den fettlöslichen Vitaminen A, D und E geboten, denn sie können nicht einfach über die Nieren ausgeschieden werden, sondern werden in der Leber gespeichert.
Wird beispielsweise Vitamin A in hohen Dosen konsumiert, kann dies zu Leberschäden, Veränderungen des Blutbilds oder teilweise schweren psychiatrischen Symptomen führen. Werdende Mütter können unter Umständen mit einer hohen Dosis Vitamin A ihr ungeborenes Kind schädigen.
Aber auch die wasserlöslichen sind nicht ohne: die Einnahme grosser Mengen an Vitamin C gibt Durchfall und selten können sich Nierensteine bilden. Auch können sich Erkrankungen verschlechtern, welche die Speicherung von Eisen im Körper betreffen.
Und Spurenelemente: Selen wird oft angepriesen als Schutz gegen Krebs, was eine irreführende Heilanpreisung darstellt. Der Überkonsum von Selen kann gesundheitliche Schäden verursachen. Zu den Symptomen zählen brüchiges Haar, deformierte Nägel, Ausschläge, Hitzewallungen, Hautschwellungen oder starke Schmerzen. Selenvergiftungen können sogar zum Tod führen.
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Wenn man Raucher ist, oder schwanger, sollte man überhaupt keine Vitamine ohne Rücksprache mit dem Arzt schlucken.