Junge Frau sitzt mit regennassen Haaren auf einem der festgeschraubten Plastikschalensitze und fummelt an ihrem Handy herum. Auf ihrem Schoß ein vierjähriges Kind, den Kopf tief in Mamas Jacke vergraben, nebenan eine halbvolle Kotzschale.
Mama hält’s Handy ans Ohr.
„Du…?“
„…“
„Ja, natürlich weiß ich dass ich Dich störe….“
„…“
„Eins zu null? Aha…“
„…“
„…ja, kann ich mir denken, dass es gerade spannend ist…“
„…“
„Wie lange dauert es denn noch?“
„…“
„Ich bin hier mit Justin-Kevin im Krankenhaus…“
„…“
„Ja, tut mir leid, kann ich doch nichts für…“
„…“
„Du erwartest doch nicht ernsthaft, dass ich mit dem kranken Kind auf dem Schoß so lange warte?“
„…“
„Ja, ich weiß, aber wenn Du uns jetzt sofort abholen würdest, wären wir rechtzeitig…“
„…“
Es geht noch eine Weile weiter, bis sie schließlich mit nicht unbedingt zitierfähigen Äußerungen unser gastliches Haus verläßt, und in den strömenden Regen hinausstapft, ein bleiches Kind an der einen und eine frische Kotzschale in der anderen Hand.