Sommer, Sonne, gute Laune. Die Fußball-WM in Südafrika hat begonnen. Also gut, ich habe gerade das erste WM-Spiel der deutschen Mannschaft geguckt und, was soll ich sagen, dolle Sache … Soweit, so gut, doch eine Sache nervt dieses Mal gehörig. Es ist das Dauerbrummen der Tröten im Stadion, das sich wie ein verwirrter Bienenschwarm anhört. Eine neue Geißel der Menschheit? Eine Seuche?
Bild: Evening Soccer von Katie@! auf flickr.com, unter einer Creative Commons-Lizenz
Beim näheren Hinhören können diese Vuvuzelas neben akuten Aggressionszuständen des angetröteten Menschen noch ganz andere Krankheiten verursachen, nämlich die akute Ertaubung.
Kampfjet-Dezibel-Bereiche werden in nächster Nähe erreicht und daher gehen handelsübliche Ohrenstöpsel in Südafrika wohl noch häufiger über den Ladentisch als die Tuten.
Auch beim Public-Viewing wird das Getröte nicht so gern gesehen. Es gibt bereits in vielen Städten ein Verbot (via Merkur-online).
HNO-Ärzte schlagen bereits die Hände über dem Kopf zusammen, aber hey, warum sind eigentlich Discos und Rockkonzerte noch erlaubt? Da gibt es ähnliche Dauerpegel, und nicht nur über 90 Minuten. Naja, Menschen brauchen eben einen Aufreger und da kommt die Vuvuzelitis genau recht.
Monsterdocs-Tipp daher: Ohrenschmalz reicht allein nicht aus. Zum Public Viewing (auf englisch übrigens: Öffentliche Aufbahrung (des Leichnam)) daher Ohrenstöpsel besorgen oder einfach zu Hause bleiben. Im TV nerven dann nur noch das Dauergehummel während der Live-Übertragung und die schlechten Moderatoren … Viel Spaß noch bei der WM …
Artikel von: Monsterdoc