… ja wirklich. Ihr lest ganz richtig.
DER Dr. Geldgier, DER in so vielen Postings den „SPD-Gesundheitsexperten“ Karl Lauterbach als Rhön-Lobbyisten und Feind der niedergelassenen Ärzte entlarvt hatte, ist heute ganz angetan von diesem Mann mit der Fliege.
Sagt er doch in einem Spiegel-Interview:
„Man sollte den Kassen schlicht verbieten, die Homöopathie zu bezahlen.“ ( Quelle)
Mehr als die Hälfte der gesetzlichen Krankenkassen bezahlen nämlich mittlerweile homöopathische Leistungen, obwohl es keine einzige Studie gibt, die eine Wirkung der Kügelchen über Placebo-Niveau auch nur ansatzweise belegt.
Warum?
Das ist ein Phänomen. Bis in höchst gebildete Bevölkerungsschichten hält sich die Mär vom „Gedächtnis des Wassers“ und der tollen und sanften Wirkung dieser „Therapie“. Die Anhänger sitzen offensichtlich auch an machtvoller politischer Position und verhinderten bisher, dass dieser Unfug nicht mehr bezahlt wird.
Millionen-Prämie, die keiner haben will
Dabei ist schon seit mehr als sieben Jahren eine Prämie von 1 Millionen Dollar für denjenigen ausgesetzt, der den wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit der Homöopathie erbringt. Bisher aber Fehlanzeige, komisch was?
Und jetzt entdeckt der Herr Lauterbach dieses Betätigungsfeld für sich, obwohl er während 11-jähriger SPD-Regierungsbeteiligung eigentlich Zeit genug gehabt hätte, sich darum zu kümmern. Aber von der Oppositionsbank lassen sich solche Dinger viel leichter fordern, das sieht man ja bei der FDP jetzt.
Filed under: Kranke Gesundheitspolitik, Politiksplitter Tagged: Ärzte, Gesundheitspolitik, Gesundheitsreform, Homöopathie, Krankenkassen, Lauterbach