Inzwischen haben sich ja die Generationen überholt – drum sei dieser Klassiker allen noch mal ins Gedächtnis gerufen bzw. vorgestellt: Otto_WaalkesW – unser Mastermind in puncto Erläutern und Verdeutlichen komplexer, komplizierter Vorgänge im menschlichen Körper. In allgemeinverständlicher Sprache. Und eben nicht medizynisch. Ja, liebe Patienten, nun wisst Ihr, von wem ich diese Bildhaftigkeit lernte Und […]
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Neue Features!
Wir sind gerade besonders fleissig im Maschinenraum der Webseite. Noch wird nichts verraten, aber neue Features sind auf dem Weg. Unter anderem zeigt die Glaskugel hübschere Bilder und eine weitere sichere Kommunikationsform.
Oft gelesen, selten gesehen…
45 jähriger Patient, ausser HIV (unter Therapie, Viruslast: nicht nachweisbar) keine Vorerkrankungen. Seit 2 Tagen ziehendes Gefühl im rechten Arm, sonst keine relevanten Symptome.
Diagnose?
Eigenname?
Wie zu beweisen?
Wahnsinnswoche 2017:17
In dieser Woche 131 Patientenkontakte und 17 Terminausfälle.
Die offene Sprechstunde ist montags und freitags von 10-11 Uhr. Wenn Sie schon um 9 Uhr kommen wollen, können Sie das gern machen. Ich kann Sie aber nur dann vorziehen, wenn ein Terminpatient vor 10 Uhr ausbleibt. Ansonsten bitte ich um Geduld bis zum Beginn der offenen Sprechstunde. Das Gleiche gilt, wenn Sie Ihren Termin autonom um einige Tage vorziehen.
Glaubt man einer industriefinanzierten Studie, kann man das durch den konsequenten Einsatz von eHealth-Lösungen im deutschen Gesundheitswesen realisierbare Effizienzpotential auf rund 39 Mrd. Euro beziffern. Ich vermute, dass die hier “neu quantifizierten Potentiale” eher der Gewinnmaximierung der beteiligten Unternehmen als der Verbesserung der Patientenversorgung dienen sollen, zumal im gleichen Atemzug “unabdingbare strategische Entscheidungen von Stakeholdern und der Politik” gefordert werden… So wirklich belegt ist die Zahl von 39 Milliarden in der Studie auch nicht.
Folgsam fordert Gesundheitsminister Gröhe als Schirmherr einer Industriemesse (sic!): “Wir brauchen mehr Tempo“. Sorry, falscher Link: “Wir brauchen mehr Tempo bei der Digitalisierung“. Er entspricht damit dem Wunsch der Bertelsmann-Stiftung, über den ich letzte Woche schon berichtet hatte und sieht es als Missbrauch von Patienten an, wenn die ihre eigene Patientenakte verwalten. Das wollen wir mal schön zentralisieren und möglichst noch eine Bundesagentur gründen – wo kämen wir denn da hin, wenn jeder seine eigenen Daten für sich behalten dürfte? Und die ärztliche Schweigepflicht entsorgen wir dann gleich mit. Uuuund – erledigt.
Übrigens, was das Effizienzpotenzial angeht: Im Vergleich zu heute wird künftig der dreifache Zeitaufwand benötigt, um die Versichertenkarten in den Praxen einzulesen, sie online zu prüfen und gegebenenfalls abzugleichen (aend 26.4.2017 – paywall).
Schon mal an die Umweltverschmutzung durch Homöopathie gedacht? Besorgen Sie sich schnell ein paar Magnete.
Sind Psychopharmaka schlimmer als die Krankheit selbst? (via)