Häufig werden im Rahmen einer Diskussion um genetische Untersuchungen von Embryonen Parallelen zu Aldous Huxley’s “Brave New World” gezogen. Kritiker befürchten, dass durch genetische Voruntersuchungen “Designer-Babys” entstehen könnten, bei denen die Eltern letztlich über Haar- und Augenfarbe, Größe, im Extremfall … Weiterlesen
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Das war ganz sicher kein Spaziergang! Der XXL-formatige Fußballmanager Reiner Calmund hungerte und sportelte sich in einem Jahr 30 Kilo vom Leib, kämpfte sich durch einen Halbmarathon und ein 55km-Radrennen. Das Ganze unter dem gestrengen Blick von Musiker und Sportskanone Joey Kelly als Personal-Trainer. Zehn Diabetiker, zuvor auch nicht gerade Athleten, nahmen sich ähnlich hart […]
Versicherten- und Arbeitgebervertreter der Ersatzkassen fordern eine starke Selbstverwaltung – Kritik am „Selbstverwaltungsstärkungsgesetz“
Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) fordert die Politik auf, die soziale Selbstverwaltung zu stärken, statt ihre Rechte weiter zu beschneiden. Damit wendet sich das vdek-Gremium gegen das geplante „GKV-Selbstverwaltungsstärkungsgesetz“ (GKV-SVSG), das die Gestaltungsmöglichkeiten und Leistungsfähigkeit der Selbstverwaltung weitreichend einschränkt. In einer gemeinsamen Resolution für eine starke Selbstverwaltung heben die ehrenamtlichen Vertreter der Versicherten und Arbeitgeber der sechs Ersatzkassen (Techniker Krankenkasse (TK), BARMER GEK, DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse, hkk – Handelskrankenkasse, HEK – Hanseatische Krankenkasse) zudem die besonderen Leistungen der sozialen Selbstverwaltung für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hervor. Uwe Klemens, neu gewählter Verbandsvorsitzender des vdek, erklärt hierzu: „Obwohl sich die Regierung in ihrem Koalitionsvertrag für eine Stärkung der Selbstverwaltung und eine Modernisierung der Sozialwahlen ausgesprochen hat, handelt sie faktisch entgegengesetzt und schwächt damit das demokratische Prinzip in der GKV.“ In der Resolution fordern die ehrenamtlichen Vertreter der Ersatzkassen von der Politik: „1. In einen konstruktiven Dialog mit der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen zu treten, um die ihr zugrunde liegenden Prinzipien sinnvoll weiterzuentwickeln. Hier sind klare Rahmenbedingungen und nachvollziehbare Kompetenzverteilungen für die Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen notwendig. 2. Die staatliche Aufsicht auf das notwendige Maß zu begrenzen und auf Rechtsfragen zu beschränken. Eine Umgestaltung der Aufsicht von einer Rechts- hin zu einer Fachaufsicht ist entschieden abzulehnen. 3. Die Finanzautonomie der Krankenkassen vollständig wieder herzustellen und die Satzungsautonomie nicht einzuschränken. 4. Die Autonomie der Selbstverwaltung bei Personalentscheidungen zu wahren und neu zu begründen.“ Hintergründe der aktuellen Kritik sind die Pläne der Bundesregierung, die Aufsichtsrechte des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) gegenüber den Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen (Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), GKV-Spitzenverband (GKV-SV), Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS) und Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)) im Rahmen des geplanten Gesetzes auszubauen. So enthält der kürzlich verabschiedete Kabinettsentwurf des GKV-SVSG zahlreiche Maßnahmen, die die Aufsichtsrechte des BMG gegenüber der Selbstverwaltung verschärfen (Instrument des Entsandten, Eingriffe in die Satzungsautonomie). „Die Politik entzieht damit der Selbstverwaltung Schritt für Schritt ihre Legitimationsgrundlage. Das ist kein gutes Signal in Bezug auf die anstehenden Sozialwahlen 2017“, so Klemens abschließend. Der vollständige Wortlaut der Resolution ist unter www.vdek.com/politik/positionen.html abrufbar. Pressemitteilung des vdek
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DKG stellt eine Test-Implementierung der elektronischen Fallakte bereit
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat das Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) beauftragt, die elektronische Fallakte einfacher verfügbar zu machen. Die entstandene Open-Source-Testimplementierung steht kostenfrei und ausschließlich nicht-kommerziell allen Interessierten, z. B. Krankenhäusern, Softwareherstellern sowie Institutionen aus Forschung und Lehre zur Verfügung. „Wir wollen die Verbreitung und Nutzung der elektronischen Fallakte fördern. Es ist deutlich, dass Digitale Integration und Vernetzung wesentliche Treiber der Verbesserung der medizinischen Versorgung sind. Die Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte benötigen dazu flächendeckende und praxisnahe Standards. Mit unserer elektronischen Fallakte wollen wir einen wesentlichen Beitrag dazu leisten“, erklärte Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der DKG. Elektronische Akten werden zunehmend genutzt, um Informationen in Echtzeit zu erhalten und den Datenaustausch effizient zu gestalten. Wegbereiter zur Verbesserung der einrichtungsübergreifenden Kommunikation ist die auf internationalen Standards basierende elektronische FallAkte (EFA). Im Rahmen der gematik wird die Einbindung der elektronischen Fallakte in die Telematik-Infrastruktur vorbereitet, um die Investitionen zu sichern und Parallelstrukturen zu vermeiden. Die Testimplementierung steht unter https://gitlab.fokus.fraunhofer.de/groups/efa-oss zur Verfügung und beinhaltet neben dem Quellcode auch lauffähige Konfigurationen der Komponenten. Die Veröffentlichung erfolgt unter einer Lizenz (CC BY-NC 4.0), die eine Weitergabe an Dritte zum Zweck der Testung und Pilotierung erlaubt. So können Studenten an den Hochschulen auf dieser Basis nicht nur den Einsatz moderner Sicherheitstechnik analysieren, sondern auch abgeleitete Projekte erstellen oder die Anbindung an bestehende Systeme erproben. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.
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