(NORDWEST) Ok, es ist auch schon etwas länger her, dass hier ein Beitrag veröffentlicht wurde. Da war erst das Pflegemobil und die WM (in diesem Zusammenhang hier eine Frage an den Mitarbeiter der Pizzeria Salvatore in Oberhausen, der sich soooo sicher war, dass Italien den Cup holt und Deutschland in der Vorrunde schon ausscheidet: was macht ihr jetzt eigentlich während der Übertragung der Spiele?), im Norden ist jetzt gerade Urlaubszeit, NRW stellt sich in der kommenden Woche noch ein paar Stunden länger in den Stau und überhaupt ist sowieso gerade Sommerloch. Da wird ein Ministerpräsident zwischendurch Bundespräsident und Niedersachen bekommt einen neuen Chef, NRW wohl eine Chefin. Und mitten ins Sommerloch rein wird darüber gestritten, ob wir mehr Geld in die Gesetzliche Krankenversicherung investieren müssen, weil ein zu erwartendes Defizit zum Kollaps der Versorgung führen würde. Ein paar Fragen, bevor da in die Geldbeutel der Bürgerinnen und Bürger gelangt wird: Sind denn eigentlich die Einsparpotenziale im Gesundheitswesen schon ausgelotet? Ist es richtig und bleibt es unwidersprochen, dass für häusliche Krankenpflege 2% der Gesamtsumme (sic!) aufgewendet werden, aber allein die Netto-Verwaltungskosten der GKV schon 5% betragen? Und “sonstige Ausgaben” mit 3% – was sind überhaupt “sonstige Ausgaben”? Na, jetzt ist aber Schluss mit Sommerloch hier…(Zi)
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Telematikinfrastruktur: Gemeinsame Selbstverwaltung schafft Klarheit für Rollout
„Wir haben die dringend notwendige Sicherheit geschaffen für die Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten“, erklärte heute Dr. Thomas Kriedel, Mitglied des Vorstands der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) in Berlin. „Es ist an der Industrie, durch die Bereitstellung geeigneter Produkte dafür zu sorgen, dass alle Arztpraxen, die gesetzlich Versicherte behandeln, die notwendige technische Ausstattung rechtzeitig erhalten können“, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands. Die unter Moderation des Vorsitzenden des Bundesschiedsamtes für die vertragsärztliche Versorgung, Werner Nicolay, getroffene Vereinbarung sieht in den Eckpunkten wie folgt aus: Die Berechnungsgrundlage für die Erstausstattungspauschale bildet im dritten Quartal 2018 der um zehn Prozent reduzierte Konnektorenpreis aus dem Vorquartal. Dies ergibt einen ab dem dritten Quartal geltenden Preis in Höhe von brutto 1.719 Euro. Dieser Preis wird ab dem vierten Quartal um weitere zehn Prozent gesenkt auf dann brutto 1.547 Euro. Die KBV und der GKV-Spitzenverband gehen davon aus, dass es in den nächsten Monaten, wie von der Industrie schon seit langem zugesagt, mehrere Anbieter von Konnektoren geben wird. Dies sollte zu einer Senkung der Angebotspreise führen. Ein zusätzlicher Anbieter ist das österreichische Technologieunternehmen RISE. Sobald der Konnektor dieses Unternehmens am Markt grundsätzlich für alle Arztpraxen verfügbar ist, werden GKV-Spitzenverband und KBV innerhalb einer Frist von zwei Wochen vor dem Hintergrund der dann aktuellen Marktsituation die geltende Vereinbarung überprüfen und gegebenenfalls ab dem Folgequartal anpassen. Zur Erklärung: Die Anbindung an das sichere Gesundheitsnetz erfordert ein neues Gerät, den Konnektor. Er verbindet die Praxis-IT-Systeme über einen Internetanschluss mit der Telematikinfrastruktur. Beim Konnektor handelt es sich um eine Art Router, allerdings auf einem deutlich höheren Sicherheitsniveau. So müssen die Konnektoren von der gematik zugelassen und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert werden. Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes
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AOK und Max-Planck-Institut für Bildungsforschung starten Informationskampagne
Mit einem neuen Informationsformat „Faktenboxen“ will die AOK die Gesundheitskompetenz von Versicherten stärken. Komplexe Fragen zu Nutzen und Risiken von medizinischen Behandlungen, Früherkennungen oder Nahrungsergänzungsmitteln sollen auf schnelle und kompakte Weise beantwortet werden. Ziel ist eine verständliche und einprägsame Wissensvermittlung via Internet, die den aktuellen Stand der medizinischen Forschung berücksichtigt. Entwickelt wurde dieses Format im Harding-Zentrum für Risikokompetenz vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd Gigerenzer. Bis Ende des Jahres will die AOK eine Reihe weiterer Faktenboxen zu unterschiedlichen Themen veröffentlichen. Die Informationskampagne startet mit einer Serie von elf Faktenboxen aus den Bereichen Impfung (Grippe-Impfung für Ältere und chronisch Kranke, Impfung Masern, Mumps und Röteln), Nahrungsergänzungsmittel (Vitamin D und Selen zur Prävention), Individuelle Gesundheitsleistungen (Eierstock-Ultraschall zur Krebsfrüherkennung, Stoßwellentherapie gegen Tennisarm), bildgebende Verfahren (Röntgen bei Rückenschmerzen) und AOK-Leistungen (Kinderkrankengeld und Kieferorthopädische Behandlungen). Erste Evaluationsergebnisse zeigen: Faktenboxen wirken. So konnte bei Testpersonen nach Lektüre von Faktenboxen ein signifikanter Wissenszuwachs festgestellt werden. Auch bei der Risikoeinschätzung zeigte sich, dass sie seltener gewillt waren, Früherkennungsuntersuchungen durchführen zu lassen, weil der Schaden einer solchen Behandlung für sie den Nutzen überwog. Was bringen Faktenboxen für die Versicherten? Ratsuchende können sich mit diesen Boxen schnell und effektiv über viele Themen rund um die medizinische Versorgung informieren. Zum Beispiel kann Frauen in wenigen Augenblicken verdeutlicht werden, dass ein jährlicher Ultraschall zur Früherkennung von Eierstockkrebs keinen nachweisbaren Nutzen für sie bringt, aber erhebliche Schäden verursachen kann. Senioren können erkennen, dass die Impfung gegen Grippe – entgegen oft öffentlich vorgebrachter Skepsis – sehr wohl einem schweren Verlauf der Grippe vorbeugen kann. Und über die stark beworbenen Nahrungsergänzungsmittel kann man nachlesen, dass zusätzlich eingenommenes Vitamin D weder Krebs noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert – aber in Kombination mit Kalzium zu mehr Magen-Darm-Erkrankungen führen kann. Eine Umfrage des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) vor einem Jahr hatte ergeben, dass bei fast 60 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten die Fähigkeit zur Krankheitsbewältigung und Gesunderhaltung „problematisch“ bis „unzureichend“ ausgebildet ist. Damit schneiden die Deutschen im europäischen Vergleich unterdurchschnittlich ab. Mehr als ein Viertel der Versicherten findet es sehr kompliziert, gesundheitsrelevante Infos zu finden; fast ein Drittel hat Schwierigkeiten, entsprechende Medieninformationen zu verstehen. Zwei Drittel haben Probleme dabei, die Vertrauenswürdigkeit der Gesundheitsrisiken einzuschätzen. Und ein Viertel ist kaum in der Lage, Arztinformationen eigenverantwortlich umzusetzen. Pressemitteilung des AOK Bundesverbandes
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Seit kurzem bin ich XING Xpert-Ambassador für die Gruppe Health Care: Services & Management bei XING.COM. Ich möchte Sie in die Gruppe und zu XING einladen. Unter folgendem Link erhalten Sie 90 statt 30 Tage lang alle Vorteile der Premium-Mitgliedschaft, so dass Sie ganz in Ruhe die Vorteile der Vernetzung bei XING erleben können. Einladungslink: […]