verhinderter Diebstahl

Nun, das war zumindest deutlich.
Ein Mann kommt in die Drogerie, geht zur Parfumabteilung nahe beim Ausgang und schnappt sich 4 Päcklein. Er dreht sich um und rennt (ja, rennt!) aus dem Geschäft. 3 Mitarbeiter waren in dem Moment im Laden – alle am bedienen. 2 rennen direkt laut rufend hinter dem Dieb her.
Vor dem Geschäft bekommt ein Mann den Tumult mit, dreht sich um und genau als der Dieb vorbeiläuft, streckt er das Bein aus … und der Dieb fällt voll drüber. Er lässt sich dadurch aber nicht gross aufhalten, rappelt sich auf, greift sich 3 der 4 Pakete und rennt weiter, aber so ungeschickt, dass er nochmals stolpert und wieder alles fallenlässt. Endlich gibt er die Beute auf und sucht trotz Anhalteversuchen weiterer Passanten das Weite.

Da soll mal jemand sagen, es herrsche Gleichgültigkeit!
Den Stolper-Helfer haben wir jedenfalls belohnt.

Gestohlen wird ja enorm viel – weshalb wir in der Kosmetik/Parfumabteilung z.T. die Flaschen aus den Packungen genommen haben und nur Leerpackungen im Regal sind. Aufmerksamkeit hilft, aber es ist enorm schwierig jemanden zu ertappen. Kommt noch erschwerend dazu, dass es in der Schweiz nicht reicht, wenn etwas eingesteckt wird – erst, wenn der Dieb den Laden verlässt ohne zu zahlen, gilt das als Diebstahl.

Darum ist es ganz wichtig, dass man neben den Kunden steht, dass man grosse Taschen an der Kasse deponieren lässt – und wenn man jemanden etwas einstecken gesehen hat, hilft es noch am meisten, wenn man direkt zum Kunden geht und sagt: „Ich nehme ihnen das Produkt aus der Tasche an die Kasse, dann können sie es dort zahlen, bevor sie wieder gehen.“

Prävention, Aufmerksamkeit – und wenn wirklich mal jemand erwischt wird, wird der angezeigt Und er darf vorher die 150 Franken Bearbeitungsgebühr gleich bar oder mit Kreditkarte bezahlen, bevor er geht!

Tagged: Diebstahl, Drogerie, Kunde

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