Jedes Jahr stecken sich etwa 2,7 Millionen mit dem tödlichen Virus an – das sind fünf Menschen pro Minute. Derzeit leben rund 35 Millionen HIV-Infizierte weltweit. So lautet die erschreckende Bilanz einer Seuche, die seit Anfang der 80er Jahre mehr als 25 Millionen Todesopfer gefordert hat. Zwar ist die Neuinfektionsrate in den westlichen Industrieländern in den letzten Jahren gesunken, in Osteuropa, Südostasien und Afrika breitet sich HIV jedoch weiterhin rasant aus.
Anlässlich der 18. WeltAIDSkonferenz in Wien vom 18. bis zum 23. Juli tauschen sich etwa 25.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern zum Thema HIV/AIDS aus. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Präventionsarbeit sowie auf der Versorgung mit überlebenswichtigen Medikamenten. Diese ist besonders wichtig, da HIV nach wie vor nicht heilbar ist. Bleibt die Infektion unbehandelt, vermehrt sich das HI-Virus ungehindert und kann innerhalb kurzer Zeit zur tödlichen Immunschwäche AIDS führen.
In Deutschland steigt die Zahl der Neuinfektionen in den letzten Jahren langsamer als in den Jahren zuvor. Experten gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung vor allem auf groß angelegte Aufklärungskampagnen zurückführen lässt. Im letzten Jahr haben sich hierzulande 2856 Menschen mit HIV infiziert.
Weitere Informationen finden Sie auf der offziellen Homepage der WeltAIDSkonferenz 2010 (englischsprachig): www.aids2010.org
Allgemeine Informationen zum Thema HIV/AIDS gibt es auf den folgenden Seiten:
www.gib-aids-keine-chance.de
www.aidshilfe.de
www.machsmit.de
www.kompetenznetz-hiv.de
www.vergissaidsnicht.de