(HANNOVER) Es muss weiter gespart werden: in Niedersachsen sollen die Krankenhäuser im kommenden Jahr mit vier Millionen EUR weniger zurecht kommen. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Demnach habe sich das Kabinett in einer Haushaltsklausur auf einen strammen Sparkurs geeinigt und die Bettenpauschale für gut 41.000 Krankenhausbetten in Niedersachsen gekürzt. Von der Streichliste betroffen sind zudem auch die Bildung und die Behindertenhilfe. Das Land will in den kommenden fünf Jahren zudem 1.900 Stellen aus den eigenen Reihen streichen. (Zi)
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Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung: Verbände der industriellen Gesundheitswirtschaft fordern eHealth-Zielbild für Deutschland
In einem gemeinsamen Aufruf fordern die Branchenverbände der industriellen Gesundheitswirtschaft die Bundesregierung dazu auf, ein nationales eHealth-Zielbild zu entwickeln, um die bis dato noch schleppende Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland schnell und erfolgreich voranzubringen. Der Aufruf wird von den Verbänden BIO Deutschland, Bitkom, bvitg, BVMed, SPECTARIS, VDGH, vfa und ZVEI gemeinsam getragen. Aus Sicht der Medizintechnik, Biotechnologie, Gesundheits-IT und pharmazeutischen Industrie als zentrale Eckpfeiler der industriellen Gesundheitswirtschaft gibt das eHealth-Zielbild allen Beteiligten im Gesundheitssystem eine notwendige Orientierung und ermöglicht es ihnen, konkrete Ziele zu definieren und zu erreichen. Die Verbände rufen deshalb dazu auf, ein solches Zielbild in einem politisch moderierten Prozess ressortübergreifend und sektorübergreifend zu erarbeiten, daraus eine nationale eHealth Strategie abzuleiten und anschließend durch einen konkreten Aktionsplan flächendeckend umzusetzen. Die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland könne so wesentlich gefördert werden und Deutschland wieder Anschluss an die internationale Entwicklung finden. Die Branchenverbände betonen: Ziel der Digitalisierung des Gesundheitssystems ist es, die qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung langfristig sicherzustellen, kontinuierlich zu verbessern und dabei finanzierbar zu halten. Gleichzeitig solle Deutschland als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ausgebaut und gestärkt werden. Die Unterzeichner des Aufrufs setzen sich dafür ein, dass die Bundesregierung die Entwicklung eines nationalen eHealth-Zielbilds als eine der ersten Aufgaben nach der Regierungsbildung angeht. Pressemitteilung der Branchenverbände der industriellen Gesundheitswirtschaft
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Das Mehrwertpaket für die Gesetzlichen Krankenkassen – Wilken und BITMARCK verlängern und erweitern Partnervertrag
Der Softwarespezialist Wilken und die BITMARCK-Unternehmensgruppe, größter Full-Service-Anbieter im IT-Markt der gesetzlichen Krankenversicherung, haben ihren Lizenz- und Partnervertrag für die kommenden fünf Jahre verlängert und ausgebaut. Darüber hinaus bietet Wilken neben dem Rechnungswesen, der Beschaffung und dem Haushalt im Rahmen von „gkv-vernetzt“, der Plattform für die Digitalisierung der Krankenkassen, jetzt auch ein GKV-spezifisches Mehrwertpaket an. Es besteht aus den Modulen Eingangsrechnungsmanagement ERM_GKV, Wilken Smart Service Center und Wilken E-Marketing Suite. Alle Module wurden auf die Anforderungen der Krankenkassen hin optimiert. Wilken und BITMARCK arbeiten bereits seit 2005 zusammen, das Wilken CS/2 Rechnungswesen ist derzeit bei 105 der insgesamt 124 deutschen Krankenkassen gemeinsam mit der GKV-Branchensoftware iskv_21c von BITMARCK im Einsatz. „Dass diese Partnerschaft nun bereits zum zweiten Mal verlängert wurde, ist ein Beleg für eine konstant gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, stellt Jochen Endreß, verantwortlich für den Bereich Gesundheit & Versicherungen bei der Wilken GmbH, fest. Wilken ERM_GKV Aufwändige Rechnungsprüfungen und lange Bearbeitungszeiten bis zur sachlichen Freigabe gehören derzeit noch zum Alltag in vielen Krankenkassen. Mit Hilfe des GKV Eingangsrechnungsmanagements werden viele der Bearbeitungsschritte über den Rechnungsworkflow automatisiert abgewickelt. Das System sorgt dabei für eine deutlich bessere Transparenz sowie für die revisionssichere Archivierung aller Belege. Die schnellere Bearbeitung stellt zudem sicher, dass die bestehenden Skontolinien voll ausgeschöpft werden. Individuell und bedarfsgerecht kommunizieren Mit der Wilken E-Marketing Suite richten GKVen ihre digitale Kommunikation auf Basis der jeweiligen Interessen und Versichertenmerkmale zielgerichtet und individuell aus. Dieses Interessensprofil passt sich zudem automatisch an den Lebenszyklus des Versicherten und die sich damit verändernden Bedürfnisse an. Mit der Wilken E-Marketing Suite erhalten die GKVen so ein Instrument, mit dem sie immer genau die Leistungen und Mehrwerte an ihre Versicherten kommunizieren können, die für diese in hohem Maße relevant sind. Mehr Effizienz im Servicecenter Über das Wilken Smart ServiceCenter können Termine einfach gesteuert und Wartezeiten vermieden werden. Denn die Versicherten planen ihre Termine online vom Rechner zu Hause aus oder über ihre mobilen Endgeräte. Durch die Integration der vorhandenen Kalendersysteme im Servicecenter werden ihnen alle aktuell freien Termine angezeigt. Damit ist auch eine nachfrageorientierte Planung der Sachbearbeiter umsetzbar. Je nach Anliegen ist es zudem möglich, den Besucher darüber zu informieren, welche Unterlagen er zum Gespräch mitbringen sollte. Unnötige Mehrfachtermine werden so vermieden. Pressemitteilung der WILKEN GmbH
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Medikamente vor Hitze schützen
An heißen Sommertagen sollten Medikamente vor Hitze geschützt werden. Wer mit dem Auto unterwegs ist, etwa bei einem Campingurlaub oder auf längeren Reisen, sollte entsprechend vorsorgen. „Ob Arzneimittel wärmeempfindlich sind, können Patienten in der Apotheke erfragen. Hitzeempfindliche Medikamente können unterwegs gut in einer Kühltasche ohne Kühlelemente verstaut werden“, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Empfehlenswert sei auch, die Medikamente bei einem Schwimmbadbesuch oder ähnlichen Aktivitäten nicht im parkenden Auto zu lassen, sondern mitzunehmen. Bei Medikamenten wie Insulin, die Zuhause im Kühlschrank gelagert werden sollten, gelten unterwegs besondere Regeln. Das Insulin sollte in einer Kühlbox mit Kühlakku lagern. Würde das Insulin aber zu kalt gelagert und einfrieren, würde es nach dem Auftauen seine Wirkung verlieren. Um das Einfrieren zu verhindern, darf das Insulin deshalb keinen direkten Kontakt mit dem Kühlelement haben. Deshalb sollte man es mit einem Handtuch umwickeln. Benkert: „Apotheker informieren ihre Patienten gerne über alles, was im Urlaub bei der Lagerung von Medikamenten zu beachten ist.“ Große Hitze kann auch einigen Medikamenten schaden, die normalerweise bei Raumtemperatur gelagert werden. Einige Arzneiformen wie Dosieraerosole oder Zäpfchen können im Sommer durch Hitze unbrauchbar oder unwirksam werden. Durch eine zu starke Erwärmung können Spraydosen aufreißen oder explodieren. Zäpfchen wiederum können schmelzen. Beim Abkühlen verteilt sich der Wirkstoff in der Zäpfchengrundlage ungleichmäßig, wodurch die Wirkung des Arzneimittels beeinflusst werden kann. Idealerweise werden die meisten Arzneimittel unter 25 Grad Celsius gelagert. Wenn ein Auto bei 30 Grad geparkt wird, können die Temperaturen im Inneren auch im Schatten auf über 70 Grad ansteigen. In der prallen Sonne sind noch höhere Temperaturen möglich. Hutablagen und Armaturenbretter werden erfahrungsgemäß am heißesten. Das Innere eines geschlossenen Handschuhfachs kann sich auf über 40 Grad erwärmen. Relativ kühl bleibt es hingegen unter den Vordersitzen.
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