(DÜSSELDORF) Dejavue – vor exakt zwei Jahren (!) hat der DBfK Nordwest im Interview mit der Rheinischen Post zur bedrohlichen Personalsituation in einer Uni-Klinik bereits darauf hingewiesen, dass die Probleme der Kliniken auch darauf zurückzuführen sind, dass Ausbildungsplätze in der Pflege abgebaut wurden und nun der Nachwuchs fehlt. Dass sich an dieser Situation seitdem nicht viel geändert hat, lässt sich nun aus der Bemerkung der neuen Gesundheitsministerin in NRW, Barbara Steffens (Grüne), ablesen: Der Pflegenotstand ist hausgemacht. (Zi)
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„Überraschend, kompetent, knackig“: ABDA-Imagekampagne mit Health Media Award ausgezeichnet
Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist für ihre Imagekampagne „Näher am Patienten“ mit dem Health Media Award ausgezeichnet worden. Die Verleihung des Preises, der als „Oskar der Gesundheitskommunikation“ gilt, fand am vergangenen Freitag in Bonn statt. Mehr als 200 Projekte in gut 20 Kategorien waren eingereicht worden. In der Kategorie „Imagekampagne“ machte das ABDA-Projekt mit dem Comedian Bernhard Hoëcker und der Apothekerin Daniela von Nida das Rennen. Die Imagekampagne wird für die ABDA Münsteraner Agentur Cyrano umgesetzt. Nach Meinung der Jury trägt die Kampagne die Leistungsfähigkeit der Apotheken erfolgreich in die breite Öffentlichkeit. Sie sei „überraschend, kompetent“ und habe ein „knackiges Konzept“. „Eine Auszeichnung durch Fachkreise ist das beste Feedback, das man für Kommunikationsarbeit bekommen kann“, sagte dazu der Leiter der ABDA-Kommunikation, Dr. Reiner Kern. „Deswegen freuen wir uns natürlich über den Award. Er ist für uns auch Bestätigung, dass wir mit unserem Kampagnenkonzept richtig liegen, in dem wir seriöse Imagewerbung über die Apotheke einerseits mit humorvoll transportierten Botschaften über Kino und Radio andererseits kombinieren.“ Die Kampagne kommuniziert in drei Wellen pro Jahr Apothekenthemen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Zu den Kanälen der Kampagne gehören Werbeflächen auf Bahnhöfen bundesweit, an Flughäfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie Anzeigen in Zeitschriften. Auch in Kino- und Radiospots mit Comedian Bernhard Hoëcker, auf Internetseiten und in Sozialen Medien werden die Themen transportiert. Die Kampagne ist auch in den Apotheken vor Ort sichtbar, Patienten werden über Plakate und Infomaterialien direkt angesprochen. Mehr als 40 Prozent der deutschen Apotheken beteiligte sich bereits an der auf drei Jahren angelegten Kampagne. Die Cyrano Kommunikation ist eine mittelständische, inhabergeführte Full-Service-Kommunikationsagentur für Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs. 40 Berater und Kreative betreuen vom Sitz in Münster (Westfalen) Unternehmen, Verbände und Stiftungen aus ganz Deutschland. Zu den Auftraggebern gehören auch verschiedene Apothekerkammern und -verbände aus dem Bundesgebiet, für die Cyrano bei der internen und externen Kommunikation sowie bei Kampagnen tätig ist. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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Wissenschaftliches Institut der TK mit neuem Direktor
Dr. Andreas Meusch (57) wird zum 1. April 2016 Direktor des Wissenschaftlichen Instituts für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG) der Techniker Krankenkasse (TK). Der promovierte Politikwissenschaftler hat davor mehr als 17 Jahre die 15 TK-Landesvertretungen geleitet. „Die TK ist die Interessenvertreterin ihrer Versicherten. Daher analysieren wir systematisch deren Versorgungsbedarf“, so der neue WINEG-Direktor. „Dabei betrachten wir Versorgungsstrukturen generell sowie einzelne Krankheitsbilder und konkrete medizinische Leistungen.“ Meusch folgt auf Dr. Frank Verheyen, der das WINEG seit 2009 geleitet hat und jetzt bei der TK strategische Aufgaben der Arzneimittelversorgung im Bereich Versorgungsinnovation übernimmt. Frühere berufliche Stationen von Meusch waren u. a. das Bundesministerium für Familie und Senioren, das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und fünf Jahre lang die Leitung der Landesvertretung Baden-Württemberg der Ersatzkassenverbände. Dr. Andreas MeuschMeusch wurde mit einer Arbeit über „Moral Hazard in der gesetzlichen Krankenversicherung“ promoviert. Sein Studium absolvierte er in Politikwissenschaften, Publizistik, Geschichte und öffentlichem Recht an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz sowie in Dijon und Krakau. Seit 1986 ist Dr. Meusch in verschiedenen Funktionen im Bereich der akademischen Lehre engagiert. Unter anderem war er für diverse deutsche Universitäten und Fachhochschulen als Lehrbeauftragter für die Fachbereiche Politikwissenschaft (Mainz, Stuttgart und Hohenheim), Pflegewissenschaften (Zwickau), Wirtschaftswissenschaften (Bayreuth) tätig. Meusch ist seit 2000 Mitherausgeber der Schriftenreihe „Beiträge zum Gesundheitsmanagement“ im NOMOS Verlag. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
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Wie hoch darf Carbamazepin-Dosis sein?
Bei einem fünfzigjährigen Patienten traten trotz bestehender antikonvulsiver Therapie mit Carbamazepin (1600 mg/d) und Valproat (2000 mg/d) mehrmals täglich Grand-mal-Anfälle auf. Der Patient erlitt einen frühkindlichen Hirnschaden infolge einer Eklampsie der Mutter. Ab dem 7. Lebensmonat traten BNS-Krämpfe auf. Als Jugendlicher zeigten sich myoklonisch-astatische und Grand-mal-Anfälle.
Der Patient wurde stationär aufgenommen. Das EEG zeigte einen epileptogenen […]