Zwei relativ neue Untersuchungsverfahren der Brust zur Differenzialdiagnose bei Verdacht auf Krebs gehen mit deutlich erhöhter Strahlenbelastung und vervielfachtem Krebsrisiko einher.
Das Ärzteblatt berichtet unter Berufung auf eine Darstellung auf der Online-Präsenz von Radiology, dem Journal der Radiological Society of North America (RSNA), dass beim “breast-specific gamma imaging” (BSGI) und bei der Positronen-EmissionsMammografie (PEM) die Patientinnen einer hohen Strahlendosis ausgesetzt sind, die das Risiko an einer dadurch verursachten Krebserkrankung um das 20 bis 30fache steigern könnte. Beide Verfahren werden eingesetzt, um auffälliges, schwer einzuschätzendes knotiges Brustgewebe radiologisch zu untersuchen und abzuklären, ob es sich um Brustkrebs handelt.
In den USA sind BSGI und PEM zugelassen und werden auch eingesetzt.