der august geht seinem ende entgegen und damit kommt der september (nb spitzeneinleitungssatz dieses postings – sprüht vor sinnhaftigkeit, transzendenz und nie da gewesener wissensprojektion). traditionell ist der 1.september der beginn vieler ausbildungsverträge, und nachdem ich heut abend beim zappen über herrn rachs kochschule gestolpert bin, fiel mir gleich meine neue auszubildende ein, die auch übermorgen bei uns den einstand gibt. meine letzte azubi hat erfolgreich ihren abschluss gemacht – auch gar nicht so schlecht – und nun dreht sich das rädchen weiter zur nächsten.
ich werde mal schauen, ob ich ihre entwicklung hier ein wenig spiegeln kann, ohne zuviel von ihrer person und dem ablauf bei uns preiszugeben. nicht dass mich am ende meine eigene azubine als blogger entdeckt .
nennen wir sie schlicht sabine.
bei den bewerbungsgesprächen fiel sie durch ihre besonnenheit und ruhe auf – meine gestandenen mfas machten daraus gleich „maulfaul“. mal sehen. da wäre sie nicht das erste küken frisch aus der schule, welches sich erst einmal freifliegen muss. außerdem kann nicht jede so gackern wie die alten hühner.
sabine ist noch siebzehn, damit aber die älteste der letzten auszubildenden. diejenigen davor hatten immer mit sechzehn ihre ausbildung begonnen. nun also eine siebzehnjährige, die ab ende des jahres schon volljährig wird und damit nicht mehr dem jugendarbeitsschutzgesetz unterliegt.
bis dahin darf sie a) an keinem dienst teilnehmen, b) nicht länger als acht stunden täglich oder vierzig wöchentlich arbeiten und c) auch nicht samstags arbeiten. in der regel. aber wer arbeitet bei uns schon samstags ? und sie darf laut jarbschg keine „arbeiten übernehmen, die ihre körperlichen kräfte übersteigen oder bei denen sie sittlichen gefahren ausgesetzt ist. ausdrücklich ist die beschäftigung mit akkord- und fließbandarbeit verboten.“
na, da müssen wir uns wohl noch was einfallen lassen.