nachfragen ist wichtig

morgens früh in der praxis.
ich: „na, was hat er denn?“
papa: „sie, der spuckt schon seit gestern abend.“
ich: „also ständig?“
papa: „nein nein, einmal gestern abend. heut morgen war ihm ein bissel schlecht.“
ich: „und was hat er gegessen?“
papa: „so ganz normal.“
ich: „ja, was denn zum beispiel – heute morgen?“
papa: „pizza.“
ich: „aha. ok. und getrunken?“
papa: „so wie immer.“
ich: „was denn zum beispiel heute morgen zur pizza?“
papa: „fanta.“
und so weiter und so fort. ich frage mich manchmal, wieso die leute überhaupt dann in die praxis kommen. nebenbei war der dreijährige superfit und gut drauf und ich hätte ihm vermutlich heut morgen auch die pizza gegönnt :-) – wenn er nicht gerade am abend vorher gespuckt hätte. ich denke auch nicht, dass die leute nicht wissen, dass pizza und fanta bei erbrechen nicht gerade die optimale ernährung ist, denn die antworten kamen schon entsprechend zögerlich und schuldbewußt. einzige erklärung:
papa: „er hats halt gewollt heute morgen.“

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *