Die meisten NT-Messungen sind beim Ersttrimester Screening innerhalb von 20 Minuten abdominal durchführbar. Allerdings liegt der Fetus oft auch so, dass eine Messung der Nackentransparenz nicht so einfach möglich ist. Ein anderer Grund für eine schwiege Untersuchung ist ein hoher Body Mass Index der Schwangeren.
Bryann Bromley aus den USA beschreibt in seinem Artikel Tricks for Obtaining a Nuchal Translucency Measurement on the Fetus in a Difficult Position (PDF-Download nach kostenloser Anmeldung) zwei Methoden, um zuverlässiger an den Wert der Nackentransparenz zu gelangen. Sie basieren darauf, den Schallkopf rechtwinklig zur üblichen Orientierung zu halten, um so die Saggitalebene zu treffen.
Der eine Trick besteht darin, die Patientin hinzusetzen und den Schallkopf unterhalb des Bauchnabels nach kaudal zu richten. Der Schall geht durch jetzt den nach ventral klappenden Fundus Uteri.
Als zweite Möglichkeit beschreibt der Autor, gleichzeitig vaginal und abdominal zu schallen. Dadurch stehen zwei Bilder zur Verfügung, von denen eines vielleicht den Saggitalschnitt zeigt. Außerdem lässt sich durch den vaginalen Kopf der Uterus fixieren oder bewegen. Ein retrovertierter Uterus lässt sich an die abdominale Wand drücken.