Nun hat auch Christoph die andere Ebene erreicht. Erst Pina, dann Werner, nun er. Die Luft wird dünn – in unserem Umfeld und im deutschen Kulturleben. Aber etwas lebt weiter. Von Christoph auf jeden Fall im Operndorf Afrika, das Ihr hier unterstützen könnt: Aus dem Nachruf für Christoph_SchlingensiefW in der “Welt”: “Ausgerechnet die schönste und […]
Related Posts
Immer mehr Diabetiker in Bayern, aber weniger Folgekomplikationen
Die AOK Bayern verzeichnet immer mehr Diabetiker. 2014 gab es rund 30.000 Diabetiker mehr als 2010. Das ist eine Steigerung um 5,6 Prozent. Insgesamt waren damit über 540.000 Versicherte der AOK Bayern von Diabetes Typ 1 oder Typ 2 betroffen. Im gleichen Fünfjahreszeitraum ließ sich aber eine positive Tendenz beobachten: Die Amputationsrate als schwerwiegende Folgekomplikation von Diabetes sank um knapp sechs Prozent auf rund 2.800. Trotz der höheren Zahl an Diabetikern kann also eine sinkende Rate an Amputationen beobachtet werden. „Wir werten dies auch als Zeichen dafür, dass unser strukturiertes Behandlungsprogramm für Diabetiker langfristig zu einer besseren Versorgung führt“, so Dr. med. Steffen Hilfer, ärztlicher Berater bei der AOK Bayern. In dem Behandlungsprogramm arbeiten Ärzte und Kliniken nach neuesten medizinischen Leitlinien fachübergreifend zusammen. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Prävention. So helfen regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zum Beispiel der Füße, frühzeitig Folgeerkrankungen und Komplikationen zu erkennen. Patienten sind von Beginn an aktiv in den Behandlungsverlauf miteingebunden. Zusätzlich erhalten sie Schulungen und umfassendes Informationsmaterial rund um den Diabetes. Im Jahr 2014 nahmen mehr als 315.700 Versicherte der größten Krankenkasse im Freistaat an dem Behandlungsprogramm teil. Das sind etwa 60 Prozent aller Diabetiker bei der AOK Bayern. Pressemitteilung der AOK Bayern
The post Immer mehr Diabetiker in Bayern, aber weniger Folgekomplikationen appeared first on Healthcare Netzwerk.
Knappschaft geht gestärkt aus Wettbewerb hervor
Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hat sich in ihrer heutigen Sitzung in Bochum u.a. mit der Mitgliederentwicklung in der Knappschaft, der gesetzlichen Krankenkasse der KBS, befasst. Im ersten Quartal des Jahres 2015 haben sich bereits mehr als 11.000 Mitglieder anderer Krankenkassen für eine Mitgliedschaft bei der Knappschaft entschieden. Viele nutzten ihr Sonderkündigungsrecht, das wegen der Einführung der neuen individuellen Zusatzbeiträge bestand. Der Zusatzbeitrag der Knappschaft liegt mit 0,8 Prozent unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Knappschaft führt die Zahl der Neukunden neben dem günstigen Preis auf ihr attraktives Leistungs- und Serviceangebot zurück. Viele Kunden sind wegen spezieller Leistungen, z.B. der vollen Kostenübernahme bei der künstlichen Befruchtung, zur Knappschaft gewechselt. Aktuelle Kundenbefragungen der unabhängigen Beratungsfirma MSR Consulting aus Köln sowie des renommierten Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK) in Erfurt belegen die hohe Kundenzufriedenheit mit der Knappschaft. In den 4 Hauptkategorien (Betreuungsqualität, Gesamtzufriedenheit, Leistungs- und Serviceangebot, Preis-Leistungs-Verhältnis), in denen von MSR Consulting ein Gütesiegel in drei Abstufungen (hervorragend, sehr gut, gut) vergeben wird, erhält die Knappschaft jeweils die Auszeichnung “hervorragend”. Die Vertreterversammlung, das Parlament der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (KBS) hat sich, in der heutigen Sitzung auch über die Finanzergebnisse für das Jahr 2014 und das laufende Jahr informiert. Es wurde berichtet, dass die Einnahmen- und Ausgabenentwicklung planmäßig verläuft. So ist beispielsweise festzustellen, dass die Beitragseinnahmen nahezu in allen Tätigkeitsfeldern der KBS aufgrund der positiven konjunkturellen Wirtschaftslage eine sehr erfreuliche Entwicklung zeigen. Insbesondere bei der Minijob-Zentrale sind Beitragszuwächse von 3,7 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Weiterhin hat die Vertreterversammlung die Genehmigung des KBS-Haushaltsplanes 2015 durch die Bundesregierung zur Kenntnis genommen. Pressemitteilung der Knappschaft-Bahn-See
The post Knappschaft geht gestärkt aus Wettbewerb hervor appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.
Apotheker sehen pessimistischer in die Zukunft – Apothekenklima-Index zum Auftakt des Deutschen Apothekertages veröffentlicht
Die selbständigen Apotheker in Deutschland schätzen die Zukunft ihrer Branche und ihres eigenen Betriebs deutlich pessimistischer ein als noch vor einem Jahr. Vier von zehn Apothekern (40,9 Prozent) erwarten eine etwas oder deutlich schlechtere Entwicklung für ihre Apotheke in den kommenden zwei bis drei Jahren (Vorjahr: 28,0 Prozent). Für die gesamte Branche „Apotheken“ rechnen sogar fast zwei Drittel (64,4 Prozent) der Apothekeninhaber mit einer Verschlechterung in der nahen Zukunft (Vorjahr: 50,8 Prozent). Dies sind Ergebnisse aus dem Apothekenklima-Index 2017, einer repräsentativen Meinungsumfrage von TNS infratest im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Der Apothekenklima-Index, für den nach 2016 zum zweiten Mal 500 Apothekeninhaber im ganzen Bundesgebiet befragt wurden, wurde heute zum Auftakt des morgen beginnenden Deutschen Apothekertages in Düsseldorf vorgestellt. Wesentlicher Grund für die Stimmungseintrübung ist das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Oktober 2016, wonach ausländische Versandhändler sich nicht mehr an die in der Arzneimittelpreisverordnung verankerten einheitlichen Preise für rezeptpflichtige Medikamente halten müssen. Damit entsteht für die Präsenzapotheken in Deutschland eine Schieflage im Wettbewerb. Mehr als die Hälfte der Apothekeninhaber (56,3 Prozent) geben an, dass sie nach dem EuGH-Urteil ihre Investitionen bremsen wollen. Ein Drittel (33,9 Prozent) will sogar am Personal sparen. In kleineren Orten mit weniger als 5.000 Einwohnern wird der Umfrage zufolge auch die Ausbildung unter dem EuGH-Urteil leiden (32,7 Prozent). Vier von fünf Apothekern (80,3 Prozent) fordern von der neuen Bundesregierung als erste Maßnahme nach der Wahl, ein Verbot des Versandhandels mit rezeptpflichtigen Medikamenten zu beschließen. Planungssicherheit bzw. stabile ordnungspolitische Rahmenbedingungen werden als wichtigstes politisches Thema der kommenden zwei bis drei Jahre betrachtet (83,7 Prozent). „Dass die Zahl der Apotheken in Deutschland bereits seit Jahren sinkt, ist bekannt. Wenn sich nun auch noch das Klima in den Apotheken innerhalb eines Jahres so massiv eintrübt, ist das umso mehr Grund zur Besorgnis. Schließlich wollen und müssen wir die gute Arzneimittelversorgung zwischen Usedom und Schwarzwald erhalten“, sagt ABDA-Präsident Friedemann Schmidt. „Wenn Apotheker nicht mehr investieren, ausbilden und Jobs schaffen, sollte die Politik das ernst nehmen und handeln. Ein Verbot des Versandhandels mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln ist die einzige europarechtlich und ordnungspolitisch saubere Lösung, um die aus dem EuGH-Urteil resultierende Schieflage zu heilen. Das Verbot würde die Gestaltungshoheit des Gesetzgebers über die Gesundheitspolitik wieder herstellen.“ Mit ihren ‚Kernpositionen zur Bundestagswahl 2017‘ hatten ABDA und Apothekerschaft sich bereits im Frühjahr dieses Jahres zu freiberuflicher Leistungserbringung, einer Stärkung der flächendeckenden Versorgung und einer Weiterentwicklung des Honorarsystems bekannt. Wie die Politik zu ihren Positionen steht, ermitteln die Apotheker derzeit über die Initiative „Wahlradar Gesundheit“. Das Projekt zielt darauf ab, die Gesundheitspolitik auf die Tagesordnung des Bundestagswahlkampfes zu bringen und dabei die Patientenversorgung vor Ort ins Blickfeld zu rücken. Deshalb befragen lokale Apotheker in den 299 Bundestagswahlkreisen die bis zu 1.800 Direktkandidaten der sieben größten Parteien zu verschiedenen Aspekten der Gesundheitsversorgung. Deren Antworten werden ungekürzt auf der Webseite www.wahlradar-gesundheit.de für alle interessierten Bürger zugänglich gemacht. Auf einer Deutschlandkarte kann man die Antworten seiner Direktkandidaten suchen und vergleichen. „Im Bundestagswahlkampf wird meist über die große politische Linie diskutiert. Der ganz konkrete Alltag der Menschen in Städten und Gemeinden wird dabei oft vergessen“, sagt ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold. „Ob Hausarztpraxis, Facharzttermin, Klinikstandort, Pflegeheim oder Apothekennotdienst – die Gesundheitsversorgung vor Ort kennt ganz konkrete Herausforderungen, denen sich die Heilberufler, aber auch die Politiker stellen müssen. Wer als Direktkandidat in den Bundestag einzieht und dort Beschlüsse zur Gesundheitspolitik fasst, sollte zuvor schon einmal mit einem Arzt oder Apotheker in seinem Wahlkreis gesprochen haben. Der ‚Wahlradar Gesundheit‘ ist ein Ausgangspunkt für diesen Dialog. Viele Kandidaten haben sich schon zurückgemeldet. Und wir erwarten, dass in den letzten Tagen vor der Wahl noch viele weitere dazu kommen.“ Zum Hintergrund: Vom 13. bis 15. September 2017 findet der Deutsche Apothekertag auf dem Messegelände in Düsseldorf statt. Mehr als 300 Delegierte aus jeweils 17 Apothekerkammern und -verbänden diskutieren und beschließen in der Hauptversammlung die zukünftigen Positionen ihres Berufsstandes. Zur Eröffnungsveranstaltung am 13. September, die auch per Livestream zu verfolgen ist, werden u.a. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Gesundheitspolitiker aus den Bundestagsfraktionen erwartet. Am 14. September findet das Themenforum „Europa und die Gesundheitspolitik: Was war, was ist, was wird?“ statt. Pressemitteilung der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. – Bundesapothekerkammer – Deutscher Apothekerverband e. V.
The post Apotheker sehen pessimistischer in die Zukunft – Apothekenklima-Index zum Auftakt des Deutschen Apothekertages veröffentlicht appeared first on Healthcare Netzwerk.