Nett verpackt auf den Punkt gebracht:
Related Posts
Geheimnisse des Wasser – Nanobubbles
Wasser: Unser Körper besteht zum größten Teil aus Wasser. Beim Thema Wasser denken viele eher an Mineralstoffe oder Verunreinigungen. Darüber schrieb ich ja auch in den Beiträgen “Uran im Wasser“, “Assel-Kot aus dem Leitungswasser“,
Oder aber über die Heilkraft von Wasser, wie bei der Wassertherapie (z.B. Kneipp, Reibesitzbad) oder wie im Beitrag “Bei Schmerzen Wasser trinken“.
Das […]
Arzneimitteltherapiesicherheit – Passgenau statt Gießkanne
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist ein Thema, das zwar schon lange diskutiert wird, aber noch immer nicht ausreichend im Versorgungsalltag angekommen ist. Dabei sollte es selbstverständlich sein, in der Therapie auf Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen zu achten. In der Realität hakt es noch, so lautet das Fazit der Konferenz „Innovationen für mehr Sicherheit“ der Techniker Krankenkasse (TK). Vertreter der Patienten, Ärzte, Apotheker, Wissenschaftler und die gemeinsame Selbstverwaltung kamen hier zu Wort und diskutierten Strategien, um die Situation zu verbessern. „Wir diskutieren das Thema schon seit vielen Jahren und haben in der Vergangenheit auch immer wieder gute Projekte gesehen. Im Praxisalltag ist davon aber bisher nicht genug angekommen. Das ist zum Nachteil für die Patienten“, so Thomas Ballast, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der TK. „Wichtig bei der Arzneimitteltherapie ist, dass der richtige Patient die für ihn richtigen Medikamente erhält und auch über seine Therapie Bescheid weiß.“ „Um die Patientensicherheit zu verbessern, wird der Innovationsfonds sich in seinem ersten Jahr auch mit der Möglichkeit der Förderung von Projekten befassen, die eine Verbesserung der AMTS im Fokus haben“, so Professor Josef Hecken, Unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Ballast: „Der Innovationsfonds bietet Chancen, das Thema voran und vor allem zu den richtigen Patienten zu bringen. Nicht jeder über 65 mit mehr als drei Medikamenten muss überprüft werden. Ein gezielter Einsatz bringt mehr als die Gießkanne.“ Daher sei ein Ansatz vielversprechend, bei dem zunächst eine Strategie entwickelt wird, um die richtigen Patienten für eine Medikationsanalyse zur Förderung der AMTS zu finden. Denn ein pauschales Vorgehen, wenn der Arzt bei jedem zweiten Patienten die Therapie überprüfen soll, sorgt nur dafür, dass der Arzt die AMTS durch „Alarm-Müdigkeit“ im Alltag wieder aus den Augen verliert. Genau aus diesem Grund findet das Thema im Praxisalltag heute zu wenig Beachtung. Mit Unterstützung von digitalen Lösungen sind zugeschnittene Kommunikationsmaßnahmen umsetzbar, die den Arzt nur dann aufmerksam machen, wenn es besonders wichtig ist. „Hier könnten in Zukunft auch die Daten der Krankenkassen dafür sorgen, dass die Ärzte zielgerichtet jene Patienten ansprechen, für die eine besondere Überprüfung der Arzneimitteltherapie notwendig ist“, so Professor Dr. med. Ferdinand M. Gerlach, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. Außerdem sollten die Ergebnisse der frühen Nutzenbewertung in die Leit-linien aufgenommen werden, um Ärzten eine umfassendere Entscheidungsmöglichkeit bei der Therapiewahl zu bieten. Wenn ein neues Medikament nicht besser ist als das bereits vorhandene, dann ist es oftmals besser, auf dasjenige zurückzugreifen, für das es bereits umfangreiche Erfahrungen und Studien gibt. Das Feld der AMTS ist groß. Es fängt bei dem Einsatz von Antibiotika bei viralen Effekten an und geht bis zu mutigen Entscheidungen, bestimmte Therapien zu verschieben oder auf den Einsatz von bestimmten Medikamenten zu verzichten. Für Patienten und Fachkreise gibt es bereits heute unterschiedliche, jeweils auf die Zielgruppe zugeschnittene Informationsangebote der TK. Seit über zehn Jahren bietet die TK mit der „Versicherteninformation Arzneimittel“ (TK-ViA) eine Auflistung der verordneten Medikamente, ähnlich dem Medikationsplan wie er frühestens im Herbst 2016 eingeführt werden wird. Der Medikations-Check-up 60+ soll diejenigen Patienten mit Multimedikation identifizieren, die mehrere Arzneimittel bekommen und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wechsel- und Nebenwirkungen haben. Die TK-ArzneimittelCoaches stehen den Kunden mit Typ-2-Diabetes und Rheuma zur Seite und beraten sie telefonisch sowie in Zusammenarbeit mit Apothekern über die Therapie. Zukünftig steht dieses Angebot auch für Patienten mit KHK (Koronarer Herzkrankheit) zur Verfügung. Auch bei jungen Menschen kann AMTS ein wichtiges Thema sein, zum Beispiel bei der Wahl der richtigen Anti-Baby-Pille. Die TK bietet deshalb auch zu diesem Thema ein Informationsangebot für junge Frauen und Gynäkologen an. Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
The post Arzneimitteltherapiesicherheit – Passgenau statt Gießkanne appeared first on Healthcare Netzwerk.
KV Nordrhein lädt Experten und Mitglieder zur Fachtagung „Barrieren abbauen in der Praxis“
Am kommenden Mittwoch, 2. September 2015, beraten und informieren Experten auf Einladung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein von 15 bis 18 Uhr im Haus der Ärzteschaft über das Thema „Barrierefreiheit“. Im Mittelpunkt steht die Aufklärung von Ärztinnen, Ärzten und Psychotherapeuten über gesetzliche Vorgaben und Fördermöglichkeiten beim Umbau der eigenen Räumlichkeiten zur barrierearmen Praxis. Ein weiteres Thema der Tagung, an der sich Ärzte, Architekten und weitere Fachleute beteiligen, sind Bedürfnisse und Wünsche von Menschen mit Handicap. „Das Thema ist aktueller denn je. Das jüngst in Kraft getretene GKV-Versorgungsstärkungsgesetz regelt unter anderem, dass Ärzte bei der Nachbesetzung eines Sitzes bevorzugt werden, wenn sie Maßnahmen zum Abbau von Barrieren ergreifen“, sagt Dr. med. Peter Potthoff, Vorsitzender der KV Nordrhein. Zudem plant die Landesregierung in einer Novelle der Bauordnung NRW neue Regelungen für Praxen zur Barrierefreiheit. „Deshalb informieren wir ausführlich über alle Aspekte dieses Themas – in der aktuellen Veranstaltung und in unseren Medien.“ Bereits seit Jahren beschäftigt sich die KV Nordrhein mit dem Thema, das sich nicht im Abbau von baulichen Hürden erschöpft. „Es geht auch um kommunikative Hemmnisse“, sagt Potthoff. Die Tagung stellt daher bewährte und neue Inklusionsansätze in Praxen vor. Zu den Gästen zählt unter anderem die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens, die über Fürsorge und gleichberechtigte Teilhabe sprechen wird. Die Beauftragte der Landesregierung für Patienten beziehungsweise für Menschen mit Behinderung informieren über Wünsche von Menschen mit Beeinträchtigungen und geben Hinweise zu Verbesserungsmöglichkeiten in der ambulanten Versorgung. Anmeldungen zu der kostenfreien Veranstaltung sind möglich unter kosa@kvno.de, Telefon 0211 5970 80 90. Mittwoch, 2. September, 15 bis 18 Uhr, Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstr. 9, 40474 Düsseldorf Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein
The post KV Nordrhein lädt Experten und Mitglieder zur Fachtagung „Barrieren abbauen in der Praxis“ appeared first on Healthcare Netzwerk | TÜV Rheinland.