2 Wochen auf Tinos – das ist eine griechische Insel, mit der Fähre 4 Stunden von Athen entfernt (respektive etwa 2 mit der Schnellfähre), nebenan liegt übrigens Mykonos, das man manchmal so gut sieht, dass man denkt, man könne rüberschwimmen.
Tinos ist ziemlich typisch für eine griechische Insel: weissgetünchte Häuser mit farbigen Fenstern und Türen, gutes und gesundes griechisches Essen – ich sag nur: Mittelmeerdiät – die unterschiedlichsten Strände: von Sand bis Stein.
Tinos hat auch ein paar typische Seiten: z.B. die Taubenhäuser, die noch aus venezianischen Zeiten stammen, die vielen, vielen Steinmäuerchen, mittels derer die Hänge urbar gemacht wurden für die früher intensive Landwirtschaft, Tinos war die Kornkammer für Athen. Heute ist die Insel kaum mehr landwirtschaftlich benutzt und das Klima reichlich trocken. Auch typisch ist der Nordwind, der auch mal ziemlich stark werden kann. Wir hatten 1 Woche lang Wind – bis Windstärke 8 und 9 – da gehe auch ich als ehemalige Rettungsschwimmerin nicht mehr ins Wasser – aber es hat ja neben der Hauptstadt Tinos mit der Wallfahrtskirche noch so entzückende Dörflein zum ansehen: Volax zum Beispiel, in einem Gebiet mit grossen rundgeschliffenen Steinen liegend oder Pyrgos mit seinen Winkeln, Marmorarbeiten und dem Friedhof mit dem Gebeinhaus.
So wie es aussieht hat Griechenland diese Saison aber ziemlich gelitten, was den Tourismus angeht: die Wirtschaftskrise und die daraus resultierenden Streiks auf Flughäfen und Fähren sowie in der Benzinversorgung haben die Leute abgeschreckt und auch der Vulkanausbruch mit den wochenlangen Flugstop war da nicht gerade förderlich. Auch unsere Gastgeber in der wunderbaren Pension Irini haben das bemerkt … schade eigentlich, denn Griechenland ist wirklich schön und einen Besuch wert.
Ich bin sicher, wir kommen auch wieder einmal zurück!
Tagged: Familie, Griechenland, Reisen, Tinos