Gesundheitsreform 2010

Durch Zufall habe ich erfahren, dass es angeblich eine erneute Gesundheitsreform (mittlerweile die achte?!) gegeben hat. Kollege Rösler hat demnach Nägel mit Köpfen gemacht und entschieden, dass die wachsenden Kosten des Gesundheitssystems künftig vermehrt durch die Arbeitnehmer getragen werden sollen. Wie funktioniert das? Beiträge hoch auf 15,5%. Hatten wir übrigens schonmal 2009. Und künftig erheben die Krankenkassen Zusatzbeiträge, die sozusagen zusätzlich gelöhnt werden müssen.

  • Wie hoch werden die Zusatzbeiträge sein? Unbegrenzt möglich.
  • Zahlt jeder gleich viel Zusatzknete? Genau, unabhängig vom Gehalt. Ein Sozialausgleich für “ärmere” Mitbürger ist auch vorgesehen.
  • Wer ist ärmer? Keine Ahnung. Zu kompliziert.
  • Kann man die Krankenkassen deswegen wechseln? Selbstverständlich. Doch jetzt kommt meine Meinung: Absprachen zwischen sämtlichen Kassen werden die Folge sein. Alle erhöhen selbstredend gleichzeitig …
  • Kommt uns das irgendwie bekannt vor? Ja, man kennt das von den Tankstellen …
  • Bleibt der Arbeitgeberanteil am Beitrag konstant? Scheinbar.
  • Werden Ärzte (vor allem Hausärzte) weiter von den Gesundheitspolitikern diffamiert. Selbstverständlich, das gehört seit Jahren einfach zum guten Ton.

Zusammenfassung: Die Beiträge der Krankenkassen werden steigen. Es bleibt also alles so wie es ist. Puh, Glück gehabt. Denn: Nach der Reform ist bekanntlich vor der Reform. Auf ein Neues … nächstes Jahr.

Artikel von: Monsterdoc

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