Nano-CT-Verfahren erkennt Osteoporose genauer

Ein Wissenschaftlerteam hat ein Nano-Tomographieverfahren entwickelt, das Struktur- und Dichteänderungen des Knochens hochaufgelöst und in 3D darstellt und so wertvolle Informationen zur Erforschung der Osteoporose liefern kann.

Das neue Nano-CT-Verfahren arbeitet mit den bei der Computertomografie erzeugten dreidimensionalen Bildern, misst aber zusätzlich die gestreute Röntgenstrahlung, mit deren Hilfe für jeden Streupunkt Aussagen über seine Nanostruktur getroffen werden können. Ein neuartiger Bildrekonstruktionsalgorithmus erstellt aus über hunderttausend Streubildern ein hoch aufgelöstes dreidimensionales Bild der Probe, auf dem feinste Veränderungen in der Knochstruktur und -dichte erkennbar sind. Mit dem Verfahren erhoffen sich die Forscher Informationen vor allem über das Frühstadium der Osteoporose zu gewinnen.

Beteiligt am Projekt sind Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM), des Paul Scherrer Instituts (PSI) und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich).


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