Klaus Bittmann über die gesundheitspolitischen Konsequenzen der anstehenden Neuwahlen in Schleswig-Holstein und seine Besorgnis bezüglich der Regierungspläne in Sachen Gesundheitsreform.
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Artikel von: Monsterdoc
Stalking noch einmal, aktualisiert
Das war ja kürzlich schon unser Thema, noch vor der vorbereiteten Gesetzesänderung (da waren wir aktuell), im Blick auf die Opfer.
Wahrscheinlich hat jede/r es mitbekommen: Stalking soll jetzt ein extra ausgewiesener Straftatbestand werden! Vorher fiel das “aggressive Nachstellen” (ungenau auch “Liebeswahn” genannt) unter Beleidigung, Nötigung, Hausfriedensbruch, in den noch schlimmeren Fällen auch unter Körperverletzung und sexuellen Missbrauch. Bis zu drei Jahren Haft werden jetzt dem Stalker angedroht (in den Fällen, in denen nicht die physische Gewaltanwendung dazukommt).
Wenn man genauer hinschaut, muss man allerdings dazu sagen: Bundesjustizministerin Zypries hat das als Kabinettsvorlage eingebracht, das rot/grüne Kabinett hat am 10. August die Gesetzesvorlage verabschiedet; das ist ja schon was – aber Folgen hat das zunächst gar nicht, vor der Neuwahl (wenn sie denn kommt) können Bundestag und Bundesrat es nicht mehr verabschieden … Hoffentlich versandet es nicht …
Versprochen hatte ich, der Aktualität der Seiten nachzugehen: bei dem regionalen Beispiel Hannover negativ. Das Stalkingforum selber* wird ständig fortgeschrieben: letzter Hinweis auf Sendungen vom 10.8., letzter Forumsbeitrag vom 12.8. Wieweit auch die Verlinkungen ständig überprüft werden, in welchem Rhythmus, kann ich nicht beurteilen – es hängt vermutlich von den Meldungen der jeweiligen “Seiteninhaber” ab. Veränderungen, wurde mir versichert, werden durch ständigen Austausch immer wieder eingearbeitet. *Die adresse hat sich inzwischen (26.1.08) allerdings geändert; sie lautet jetzt: http://www.stalking-forum.de/ Unter “Kontakte und Anlaufstellen” (nach Postleitzahlen geordnet) kommt man zu einer Selbsthilfegruppe Hannover**. Die dort angegebene Beratungs-Telefonnr. stimmt nicht mehr. Man hat mir versprochen, das auf der Homepage zu ändern. Für den Fall, dass dies jemand aus Hannover liest, nenne ich hier eine der jetzt richtigen Nummern: 0511-616 22 029.
**Adresse nicht mehr gültig, Domain zum Verkauf angeboten.
Als neuerdings richtig aktuell hat sich mein Hinweis auf den “Weißen Ring” herausgestellt, denn dort gibt es jetzt auch einen Extra-Artikel zu dem Thema*** unter der Überschrift Stalking-Opfer brauchen konkrete Hilfen (****Artikel nicht mehr abrufbar). Ein paar Sätze möchte ich hier zitieren: “Die Ergebnisse (einer Studie der TU Darmstadt) zeigen, dass die Lage für Stalking-Opfer in Deutschland sehr problematisch ist, da es an kompetenten Hilfsangeboten mangelt. So wandte sich deutlich mehr als ein Drittel der Betroffenen an die Polizei, um eine Anzeige zu erstatten. Das Resultat war oftmals ernüchternd, denn die Opfer gaben in 69 Prozent der Fälle an, dass sie Schwierigkeiten hatten, der Polizei den Ernst ihrer Situation zu vermitteln. 80 Prozent der Opfer beurteilten die polizeiliche Maßnahmen als nicht ausreichend oder unangemessen.
Stalking dauerte bei abgeschlossenen Fällen im Durchschnitt 28 Monate an. Obsessive Verfolgung und Belästigung fand zumeist zwischen Personen statt, die sich vorher kannten. In nur neun Prozent der Fälle war der Stalker ein Fremder, in 49 Prozent hingegen der Ex-Partner … ***Adresse des Weißen Rings ebenfalls verändert, immerhin mit Verweis – es gibt jetzt eine Extra-Adresse: http://www.no-stalking.de/.
Die Auswirkungen des Stalking auf die Betroffenen waren beträchtlich. Zwei Drittel wurden von Schlafstörungen und Alpträumen geplagt. 92 Prozent berichteten über Angst während der Verfolgung bis hin zu panikartigen Zuständen. Die Furcht hielt sogar in den meisten Fällen nach Beendigung des Stalking an. Nur neun Prozent der Opfer, von denen der Verfolger mittlerweile abgelassen hatte, gaben an, völlig angstfrei zu sein. Mehr als jede vierte Betroffene leidet dagegen noch immer unter häufigen Angstgefühlen.”Ein Info-Faltblatt kann man herunterladen oder unter Telefon 01803 – 34 34 34 bzw. per E-Mail anfordern.
Und noch ein (neuer) Hinweis: Auch “gesundheitpro” beschäftigt sich in mehreren Artikeln mit dem Thema Stalken. Eines habe ich dabei noch gelernt, was ich hier weitergeben möchte:
Man darf nur einmal – ganz entschieden – “nein” sagen! Das zweite Mal wird als “Ja” gedeutet! Wörtlich: “Stalker wollen laut Theobald vor allem Kontakt zu ihren Opfern, die in rund der Hälfte aller Fälle ihre Ex-Partner sind. «Mit einem zweiten “Nein” kriegen sie diesen Kontakt. Dieses ist für den Stalker ein “Ja”.» Dem entsprechend sei es umso sinnloser, sich auf Debatten einzulassen.”
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