Fast täglich erreichen uns Meldungen über das stetig wachsende und wiederholt bestehende Burnout-Risiko.. Laut Focus-Online vom 23./24.10.10 „warnen deutsche Klinikchefs vor einer Burn-out-Welle.“ Sie stellten fest, daß „mittlerweile rund 30 Prozent der Bevölkerung innerhalb eines Jahres an einer diagnostizierbaren psychischen Störung“ leiden. Die häufigsten seien „Depressionen, Angstst…
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Sind Heilpraktiker – Zusatzversicherungen sinnvoll?
Alternative Heilverfahren sind beliebter als je zuvor. Jeder zweite Deutsche wurde schon einmal homöopathisch behandelt oder vertraut auf dieses Heilverfahren. Heilpraktikerleistungen werden
jedoch von den Gesetzlichen Kassen nicht bezahlt. Lohnt sich eine Heilpraktiker Zusatzversicherung?
Wer zahlt eine Behandlung mit klassischer Homöopathie?
Einige gesetzliche Krankenkassen erweiterten vor einiger Zeit ihr Angebot. Sie bieten nun, wie schon vorher die meisten Privatkassen, die (teilweise) Kostenübernahme einer homöopathischen
Behandlung für ihre Mitglieder an.
Gesetzlichen Krankenkassen bezahlen jedoch nur, wenn die Homöopathie vom Arzt erbracht, nicht jedoch, wenn diese von Heilpraktikern geleistet wurde.
Heilpraktikerleistungen werden von fast allen Privaten Krankenkassen übernommen. Wer nicht Privat versichert ist, muss die Behandlung beim Heilpraktiker aus der eigenen Tasche bezahlen.
Gerade Familien mit Kindern, chronisch Kranke und Frauen nehmen jedoch alternativen Heilverfahren gern und oft in Anspruch.
Kosten einer klassisch homöopathischen Behandlung
Die Kosten einer klassisch homöopathischen Behandlung unterliegen starken Schwankungen. So bezahlt man in München (bis 450€ für ein Erstgespräch) weit mehr, als in Berlin (120-200€ für ein
Erstgespräch).
Bei einem homöopathischen Arzt bezahlt man mehr als beim homöopathischen Heilpraktiker, bei einem Praxisanfänger (>5 Jahre) weniger als bei einem schon länger Praktizierenden. Für die
Erstanamnese von Kindern wird meist weniger verlangt, als für Erwachsene.
Selbst in Berlin gibt es noch regionale Schwankungen. So muss man im Prenzlauer Berg oder Wilmersdorf mehr “berappen” als in Friedrichshain, Lichtenberg oder Köpenick.
Ist eine homöopathische Behandlung teuer?
Eine homöopathische Behandlung ist im Vergleich zu anderen alternativen Therapieverfahren preiswert.
In einem Erstanamnesegespräch (ca. 2h Dauer) werden die nötigen Informationen zusammen mit dem Patienten erarbeitet, um ein passendes homöopathisches Arzneimittel zu finden. Oft repertorisiert der Behandler im Anschluss an dieses Gespräch seine gesammelten Daten und gleicht die Informationen mit seinen Büchern (Materia Medica) ab. Dies kann,
je nach Erfahrung des Behandlers und Schwere der Erkrankung des Patienten, nochmals 1-3 Stunden Ausarbeitungszeit in Anspruch nehmen. Für diese Arbeit werden (in Berlin) ca. 120-200 Euro
berechnet. Die passenden homöopathischen Arzneien sind relativ preiswert. Die Globuli kosten von 6-10 Euro.
Weitere Behandlungen finden in der Regel Anfangs im 4-6 Wochen Abstand statt. Wenn sich der Gesundheitszustand stabilisiert, nehmen viele Patienten nur noch 1-3x pro Jahr eine Behandlung
wahr.
So werden also im ersten Jahr ca. 400-600 Euro ausgegeben. Im zweiten Jahr ca. 100-300 Euro.
Die Behandlungskosten für eine homöopathische Behandlung sind oft geringer, als die anderer alternativen Therapieverfahren. So muss der Patient zum Beispiel für eine TCM – Behandlung ca. 200 €
pro Monat einrechnen, da wöchentliche Sitzungen abgehalten und Tees zusätzlich gekauft werden.
Auch die Kosten schulmedizinischer Medikamente sind um ein vielfaches höher. Medikamenteneinnahmen können durch eine homöopathische Behandlungen oft verringert werden. Auf Grund dieser
Kostenersparnis bezahlen einige Krankenkassen auch die homöopathische Behandlung (von Ärzten) für ihre Mitglieder.
Homöopathischer Heilpraktiker vs. homöopathischer Arzt
Eine klassische homöopathische Therapie wird von Heilpraktiker und Ärzten angeboten, wobei eine qualifizierte Behandlung in beiden Fällen nur homöopathische Zertifikate garantieren.
Viele Ärzte bieten Homöopathie als Zusatzleistung zur normalen schulmedizinischen Kassenpraxis an. Klassisch homöopathisch arbeitende Ärzte arbeiten in der Regel als Privatärzte. Diese und
Heilpraktiker, die klassisch homöopathisch arbeiten, behandeln in der Regel mehrere Patienten pro Tag rein homöopathisch.
Lohnt sich also eine Zusatzversicherung?
Grundsätzlich kann jede(r) Gesunde eine Zusatzversicherung abschließen. Chronisch Kranke werden keine Versicherung erhalten oder mit erheblichen Zusatzkosten rechen müssen, so dass ein Abschluss
eher nicht lohnt.
Zusatzversicherungen für Kinder (bis 14-18 Jahre) sind monatlich preiswerter als die Behandlungskosten eines Jahres. So können die Eltern schon für ca. 40 Euro (zB. DKV) pro Jahr eine
Heilpraktikerversicherung abschließen, welche dann 80% der Kosten übernimmt.
Einige Versicherungen behaupten, dass die Kinder nur zusammen mit den Eltern versichert werden können. Dem ist natürlich nicht so!
Je teurer die Versicherungen monatlich sind (zB. für ältere Frauen) desto weniger sinnvoll sind diese. Meist lohnen sich Versicherungen im ersten Jahr noch, jedoch im zweiten zahlt Frau dann mehr
Versicherung als wenn sie die Behandlungskosten selbst beglichen hätte. Für Frauen sind Versicherungen also sinnvoll, wenn diese nicht mehr als 200€ /Jahr (17€/Monat) kosten.
Versicherungen, die in den ersten 2 Jahren nur geringe Kosten zurück erstatten (zB. CSSflexi, SDK etc) sind nur für Erwachsene geeignet, die Heilpraktikerbehandlungen langfristig und über Jahre
nutzen wollen.
Fazit:
Für Kinder und Männer sind Zusatzversicherungen empfehlenswert.
Für homöopathische Behandlungen reichen Versicherungsübernahmen von 500-600 Euro / Jahr aus. (Signal Iduna, Feuersoziätät ua.) Für andere Therapieverfahren (zB. TCM) müssen mind. 1000-2000 Euro
Übernahmekosten der Versicherungen eingerechnet werden.
Unten finden Sie einige Zusatzersicherungen für homöopathische Behandlungen im Vergleich (ohne Gewähr- Stand Okt. 2012 -PdF)
Infoblatt Zusatzversicherungen für Versi
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Migräne und Kopfschmerzen homöopathisch behandeln
Ein an Migräne leidender Mann kommt auf Anraten seiner Ärztin in die homöopathische Praxis. Die Schulmedizinerin konnte dem
Betroffenen nicht mehr weiter helfen. Der 65-Jährige erleidet seit über 50 Jahren bis zu 15 Migräneanfälle im Monat. Er nimmt hoch dosiert Triptane, um diese zu überstehen. Dabei hilft nur jede
10. Medikamenteneinnahme wirklich. Er beschreibt seinen Leidensweg als Odyssee, er hat schon alles ausprobiert.
So wurde zum Beispiel in einer Migräneklinik vergeblich versucht über Ernährung und Entspannungsübungen eine Besserung zu erlangen. Familiär gibt es eine Disposition zu Migräne.
Er klagt immer über die gleichen Beschwerden: meist beginnt die Migräne nachts, im Schlaf. Er legt sich schon Tabletten zurecht, damit er diese sofort einnehmen kann. Er fühlt sich jedes Mal
zerrissen und zerschlagen, schläft durch seine Anfälle nur drei bis vier Stunden pro Nacht.
Die Schmerzen sind hinter dem linken Auge lokalisiert, pulsieren und pochen. Sie ziehen vom Hinterkopf bis hinter das linke Auge. Wenn er sich viel körperlich betätigt, sinkt die Anzahl der
Anfälle pro Monat. Deutlich stärkere Anfälle bekommt er, wenn er sich emotional aufregt. Er beschreibt sich als rechthaberisch und schnell aufbrausend. Außerdem fällt auf, dass er seine
Beschwerden hastig vorträgt, sehr selbstbewusst erscheint und über andere Mitmenschen abfällig spricht.
Folgende Grafik zeigt die treffenden homöopathischen Rubriken zur Arzneifindung:
Der Patient benötigt die Arznei Lachesis. Ein homöopathisch verdünntes Schlangengift. Für diese Arznei typisch: die Beschwerden beginnen im Schlaf, oder verschlechtern sich durch Schlaf. Auch die
Gemütssymptome, Besserung durch Bewegung und die Geschwätzigkeit des Patienten sind für diese Arznei leitend.
Nach 4 Wochen berichtet der Patient, dass er in den letzten Wochen nur einmal einen Migräneanfall hatte. Er konnte mit mehr Energie wieder anfangen Sport zu treiben. Das verbesserte sein
Allgemeinbefinden weiter. Er hat mehr Lebensfreude. Nach weiteren 6 Wochen entwickelte er einen Infekt mit grippeähnlichen Symptomen, Fieber und Schweiß. Dieser zog sich über 14 Tage hin. Nach
dieser Akuterkrankung ging die Anzahl der Anfälle noch einmal deutlich zurück. Auch seine Ängste vor einem Migräneanfall, die ihn jahrelang begleiteten, sind inzwischen verschwunden. Er schaut
jetzt zuversichtlich auf die kommende Rentenzeit und ist dankbar, dass er diese nun genießen darf.
Migräneschmerzen gehören zu den belastendsten Schmerzen, die ein Mensch erleiden kann. Das Wort Migräne kommt aus dem griechischen und bedeutet: halber Kopf. Dies weist auf den meist halbseitig
auftretenden Schmerzcharakter dieser Kopfschmerzen hin. Doch auch beidseitige Schmerzen, oder Schmerzen mit anderer Lokalisation kommen vor.
Zwar handelt es sich um keine lebensgefährliche Krankheit, doch schränkt Migräne die Lebensqualität der Betroffenen stark ein. Fast jeder zehnte Deutsche leidet unter Migräne, wobei Frauen
häufiger betroffen sind als Männer.
Typische Symptome sind:
– periodisch wiederkehrende Anfälle
– pulsierend, pochende Schmerzen
– meist halbseitig lokalisiert
– einhergehend mit Symptomen einer Hirnreizung (Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit)
– manche Patienten erleiden eine Aura vor der Migräne (Sehstörungen, Mißempfindungen)
Für die homöopathische Behandlung sind Symptome außerhalb dieser typischen Zeichen besonders interessant. So wie bei dem oben erwähnten Migränepatienten, dessen Symptome immer im Schlaf begannen,
immer links auftraten und dessen Schmerzen am Hinterkopf beginnend durch den Kopf nach vorn zum linken Auge verliefen und sich dort festsetzten. Diese, für den Betroffenen typischen,
individuellen Symptome, führten zu einem passenden und schnell helfendem Homöopathikum.
Ein Migräneanfall kann einige Stunden bis zu Tagen anhalten. Oft wird er mit einem für den Betroffenen typischen Vorboten begleitet. So kann zum Beispiel ein ungewöhnliches
Nahrungsmittelverlangen, Verstopfung oder Durchfall auftreten.
Man geht davon aus, dass Migräne durch verschiedene Faktoren begünstigt wird. Häufig haben Frauen eine, durch ihren hormonellen Status bedingte Migräne. Dass heißt, zu einem bestimmten Zeitpunkt
ihres Zyklus kommt es immer wieder zu Anfällen, oft vor der einsetzenden Menstruation. Bei diesen betroffenen Frauen lässt die Migräne nach Beginn ihrer Menopause nach, oder kann durch hormonelle
Ersatztherapien (Pille) vor der Menopause beeinflusst werden.
Schlaf, Stress und Umweltfaktoren spielen ebenfalls eine Rolle. So kann zu wenig, oder zu viel Schlaf, eine falsche Schlafposition sowie Schichtarbeit Migräne auslösen. Stressmigräne entsteht
meist in Berufen, welche ein hohes Leistungslevel erfordern, oder in denen die Betroffenen tagein tagaus einem hohen Geräuschpegel ausgesetzt sind. Aber auch Wetterumschwung und bestimmte
Nahrungsmittel können Schmerzauslösend sein.
So wie im Fall einer Betroffenen, die seit ihrer Pubertät immer wieder 1-2 mal im Monat schreckliche Migräneanfälle erleiden musste. Diese zogen sich jeweils über vier Tage hin, in schlimmen
Fällen sogar eine Woche lang. Sie musste sich krank melden, schleppte sich nur noch ins Bett. Sie lag in einem abgedunkelten Raum, erbrach mehrmals am Tag, ertrug weder Geräusche noch Licht,
durfte nicht einmal den Kopf ein wenig anheben. Auch bei dieser Patientin gab es eine famililiäre Disposition und eine hormonelle Abhängigkeit. Besonders auffällig in ihrem Fall war, dass ihre
Migräne durch das Essen von Schweinefleisch ausgelöst werden konnten. Ihr half das Arzneimittel Pulsatilla.
Oft besteht bei Migränepatienten eine jahrelange Medikamentenabhängigkeit. Sie müssen die Dosis ihrer Schmerzmittel im Laufe der Jahre sukzessive erhöhen, um ihr Leiden zu ertragen.
Bei erfolgreicher Behandlung kann die Einnahme der Schmerzmittel langsam gesenkt werden, die Anfälle treten weniger häufig auf, oder verlaufen weniger schwer. Eine Migränebehandlung sollte nicht
ohne geeigneten Therapeuten durchgeführt werden. Eine kontinuierliche Betreuung ist wichtig, um den Heilungsverlauf der Therapie
richtig einzuschätzen zu können.
Nicht allen Betroffenen helfen homöopathische Arzneien. Hier ist es ratsam, mit Hilfe der chinesischen Medizin, Akupunktur (TCM), oder der Phytotherapie (Kräuter) nach einer Linderungsmöglichkeit
zu suchen.
Warum immer mehr Kinder chronisch krank werden Teil 1 (von 2)
Bert Ehrgartner beschäftigt sich in seinem interessanten Film mit der Frage, warum immer mehr Kinder in den “Industrie-Ländern” an chronischen Erkrankungen, wie Neurodermitis, Allergien, Autismus, ADHS oder anderen Störungen leiden.
Zum Beispiel leidet jedes 5. Kind an Neurodermitis, jedes 3. Kind an Heuschnupfen. Ursache hierfür ist ein gestörtes
Immun-system, welches, aus dem Gleichgewicht geraten, harmlose Stoffe, wie Pollen oder Hausstaub, für feindliche Eindringlinge hält. Asthma zählt inzwischen zu den häufigsten chronischen Erkankungen des Kindesalters.
schwere Krankheiten, ADHS und Allergien treten immer häufiger auf
Immer jüngere Kinder erkranken an schweren Krankheiten. So leben inzwischen 30.000 Kinder mit Diabetes Typ 1 in Deutschland. Die Zahl soll sich bis 2020 verdoppeln. Ohne eine ständige Disziplin
und Kontrolle und die ständige Insulinzufuhr würden diese Kinder sterben.
Autismus tritt immer häufiger auf. Auch hier greift das Immunsystem eigenen Organe an. Es kommt zu Entzündungen in bestimmten Gehirnarealen.
Jedes 3. Kind kommt inzwischen mit einer allergenen Disposition auf die Welt. Dabei ist nicht nur von Hausstaub, Pollen oder Tierhaaren die Rede. Vor allem Nahrungsmittelallergien treten immer
häufiger auf. Eiweiße, Nüsse, Milch, all diese Nahrungsmittel können von vielen Kindern nicht mehr uneingeschränkt gegessen werden. In einer normalen Kita, leiden von 100 Kindern 21 Kinder unter
Allergien, oder einer Immunstörung. Dabei haben chronisch Kranke Kinder einen enormen Therapiebedarf. Die Kosten werden sich in den nächsten Jahren weiter, um ein Vielfaches erhöhen.
Hygiene- Hypothese
Vor allem beim Übergang von Kindergarten zur Schule wird ADHS diagnostiziert. Grund ist häufig, dass mit den Aggressionen der betroffenen Kinder nicht gut umgegangen werden kann. Es ist
anstrengend für Lehrer und Eltern. Durch den enormen Leistungsdruck wird häufig Ritalin empfohlen. Der Verbrauch an Ritalin ist in den vergangenen Jahren in Deutschland von 34 auf 1800 kg
gestiegen, das entspricht ca. 60 Millionen Tagesdosen. Derweil scheint es ungerecht, dass wir unsere Kinder unserem System anpassen, statt uns zu fragen, ob wir nicht unser System anpassen
können. Brauchen nicht zB. Jungs eine andere Schule? Die Kinder sitzen bis 40 Stunden pro Woche in der Schule, es gibt zuwenig Bewegung und auch das Schulessen ist nicht besonders gesund.
Farbstoffe und Inhaltsstoffe können nicht kontrolliert werden.
Doch wie kann es dazu kommen? Weltweit beschäftigen sich Forscher zu dem Thema und stellen im Film interesannte Hintergründe vor.
Unsere Mikroorganismen spielen eine wesentliche Rolle in der Immunabwehr
Im Mund, auf der Haut, im Darm überall leben unzählige Mikroben. In unserem Darmuniversum finden sich zum Teil noch vollkommen unerforschte Bakterienarten. Hier kooperiert das Mikrobiom mit eng
mit unserem Immunsystem. Der Mensch besteht aus 10mal mehr Mikroben als eigene Zellen und doch besitzt jeder Mensch einen vollkommen eigenen mikrobiotischen-Fingerabdruck. Die Bakterien des Darms
zählen inzwischen fast als eigenständiges Organ. Wir benötigen sie, um zB. Zucker oder Vitamine zu verdauen, denn wir könnten das alleine nicht bewerkstelligen.
Es werden immer mehr Kaiserschnittgeburten durchgeführt. Mediziner konnten hier einen Zusammenhang zur Zunahme der chronischen Erkrankungen feststellen. Zum Beispiel leiden Kaiserschnittkinder
später 30% häufiger an Diabetes Typ 1. Doch wie kommt das? Durch eine vaginale Geburt, wird die Schleimhaut und der Darm des Babys durch die Bakterien der Mutter “infiziert” und damit geschützt.
Diese “Hauskeime” bieten dem Kind einen absoluten Startvorteil. Sie besetzen alle Nischen und verteidigen ihr Terrain gegen andere Fremdkeime, die danach kommen. Dieser Effekt ist noch jahrelang
später nachweisbar. Wird das Kind steril geboren, kann sich ein mikrobiologischer Schutz weniger aufbauen.
Bei schweren chronisch entzündlichen Darmerkrankungen macht man sich inzwischen die Transplantation von Mikroben im Fremdstuhl zu nutze. Dieses Verfahren stellt sich als hoch effizient und
heilsam heraus. Dabei wird der Stuhl einer bekannten Person auf Erreger geprüft und dann in den erkrnkten Darm eingebracht. Dort besiedeln die Bakterien des Kots die Darmschleimhaut und Heilung
ein.
Immunregulationen werden durch Antibiotika und Impfungen verschoben
So meint Dr. Andreas Hartman (Arzt und Impfexperte): Wir stehen derzeit noch ratlos vor den explodierenden Fallzahlen. Immer mehr Kinder erkranken chronisch im Laufe Ihres Lebens. Solange wir
nicht wissen, was hierfür die Ursache ist, sollten wir alles ins Kalkül mit einbeziehen, damit wir nicht an falschen Stellen suchen. Die Wissenschaft ist gefordert.
Einige Impfungen sind sinnvoll. Doch weiß niemand, wie sich diese und die Inhaltsstoffe auf die Gesundheit unserer Kinder auswirkt. Die Empfehlung für Impfung hat sich seit den 80iger Jahren mehr
als verdoppelt. Hartmanns Warnunge über die Impffolgen wurden ignoriert und gab deshalb nach 10 Jahren Impfforschung den Beruf auf. Vor allem bei unüblichen Impfkombinationen, mit mehreren
Impfstoffen sind die Folgen nicht vertretbar. Impfschäden werden in der Regel nicht anerkannt.
Vor allem die Zusatzstoffe in Impfungen, wie z.B. Alluminiumsalze lösen eine Fehlregulation des Immunsystems aus. In Frankreich gibt es inzwischen eine Empfehlung von Experten an die Hersteller,
einen Impfstoff zu entwickeln, der ohne Aluminium auskommt. Aluminium steht im Verdacht entzündliche Automimmunprozess im Immunsystem auszulösen. Zum Beispiel können auch Gehirnareale angegriffen
werden und zu Autismus führen. Häufig sind die Funktionen (Blickkontakt, Sprechen etc) bei Autistischen Kindern in den ersten 6 Monaten vorhanden und scheinen dann durch irgendeinen Prozess
verloren gegangen zu sein. Genau in dieser Zeit beginnen die ersten Impfungen.
“In den ersten Lebensjahren entwickelt sich das Immunsystem der Kinder. Es lernt über den Kontakt mit Viren und Bakterien. Im Heilungsprozess kommt es zu Entzündungen, Fieber oder Durchfällen. In
diesem Trainingscamp erwirbt das Immunsystem seine Kompetenzen, als lebenslanger Schutzengel. Entzündungshemmer, Fiebersenker, Antibiotika – fast alle verordneten Medikamente greifen massiv in
das Mikrobiom und damit in die Arbeit des Immunsystems der Kinder ein. Doch noch immer glauben die meisten Kinderärzte, dass man mit Antibiotika keinen Schaden anrichten kann.” Derweil gibt
es inzwischen viele Studien, über zuviel und falsch verordnete Medikamente. Häufig handelt es sich um virale Infekte, wo Antibiotika nicht wirken. Und selbst bei Mittelohrentzündungen, die häufig
bakteriell verursacht sind, haben Antibiotika keinen Effekt auf Schmerzen und Symptomatik sowie Entzündungen.
Aber auch Eltern müssen besser aufgeklärt werden. Wenn diese nicht mit der Erwartung in die Praxis gehen, ein Antibiotikum zu als Allheilmittel zu bekommen, steht der Kinderarzt nicht so unter
Druck dieses zu verordnen. Hier muss man neu lernen und vertrauen, dass viele Erkrankungen kein Antibiotika zur Heilung benötigen.
Das Immunsystem ist besonders bei Kleinkindern noch sehr empfindlich. Störende Einflüss wirken sich massiv auf das Immunsystem aus. Hierzu zählen auch Antibiotika. Diese vernichten nicht nur die
Krankheitserreger, sondern auch ganze Kolonien der nützlichen Bakterien und machen die Kinder für den nächsten Erreger immunschwach.