Wie kann man seinen freien Freitagabend denn besser nutzen, als durch den Spar-Dich-reich-Supermarkt zu irren und die Einkäufe für’s Wochenende zu erledigen? Na? Nun, mir fallen da spontan einige hundert Sachen ein, aber leider gibt es Dinge, die sich nicht ändern lassen.
Und wer am langen Wochenende nicht verhungern will, der muss sich leider durch den überfüllten Supermarkt kämpfen.
Davon abgesehen, benötige ich noch einige speziellere Sachen für Halloween, denn diesen Abend werde ich vielleicht nicht alleine verbringen, und da will ich doch gut vorbereitet sein.
Während ich die üblichen und die speziellen Waren in meinen Einkaufswagen packe, werde ich die ganze Zeit das Gefühl nicht los, dass an jedem Regal mindestens zwei Rentnerinnen stehen und über mich tuscheln. Werd ich hier langsam paranoid? Stimmt was nicht mit meiner Kleidung oder meinen Haaren?
Lächelnd grüße ich Frau Paschulke vor dem Kühlregal, doch diese wirft nur einen prüfenden Blick in meinen Einkaufswagen und sieht mich dann streng mit hochgezogener Augenbraue an.
Was zur Hölle ist hier los?
Verunsichert blicke ich ebenfalls in meinen Wagen. Sieht doch alles ganz normal aus, die besonderen Waren liegen weiter unten und werden von Schokolade, Chips und ein paar Paketen Kaffee verdeckt.
An der Kasse geht der Spießrutenlauf weiter. Die Kunden, die hinter mir stehen, scheinen flüsternd zu kommentieren, was ich da aufs Kassenband lege.
Die Kassiererin erwidert meinen freundlichen Gruß nicht, sondern wirft mir nur einen eiskalten Blick zu und ruft spottend “Da haben Sie ja einiges vor!”.
Hinter mir fangen einige Kunden höhnisch an zu lachen, andere schütteln den Kopf und murmeln Sachen wie “Unerhört, sowas!”.
Ich versteh hier gar nix mehr. Was hab ich denn getan??
Weiter gehts bei Rotschopf.
Der Zentralartikel und die Stöckchenvergabestelle vom Chef.
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