Der Patient erkundigt sich nach den Möglichkeiten der Behandlung eines Schlafapnoe-Syndroms. Er hat stündlich ca. 20 Apnoephasen von je 67 Sekunden Länge.
Wenn mit einer Regelmäßigkeit Atempausen von 67 Sekunden auftreten, so ist dies ausreichend, um klinisch relevant einen Mangel an Sauerstoff auslösen zu können.
Falls weitere bestimmte Begleiterkrankungen, ein kardiovaskuläres Risiko oder starke Müdigkeit am Tag (Sekundenschlaf) bestehen, könnte eine Dauertherapie mit einer nCPAP-Maske angebracht sein.
Oft lässt sich die Ausprägung einer Schlafapnoe auch deutlich verbessern, wenn möglicherweise vorhandenes Übergewicht reduziert wird.
Abhängig von den anatomischen Verhältnissen besteht möglicherweise auch eine chirugische Therapieoption, die das Problem an der Ursache angeht.
Zur genauen Abklärung empfiehlt sich ein Termin mit einem HNO-Facharzt mit der Zusatzbezeichnung Schlafmedizin.
Diese Antwort wurde in der Newsgroup de.sci.medizin.misc von Christian Gersch gepostet.