Berufsunfähigkeitsversicherung und private Krankenversicherung

Da sich schwere Krankheiten und Unfälle oft nicht vermeiden lassen, braucht jeder einen entsprechenden Versicherungsschutz. Besonders wichtig sind die Berufsunfähigkeitsversicherung und eine gute Krankenversicherung.
Jeder kann berufsunfähig werden, aktuell ist jeder vierte Bundesbürger betroffen. Dem Risiko sind nicht nur körperlich arbeitende Menschen ausgesetzt. Rund 30 Prozent der Fälle gehen auf psychische Probleme zurück. Berufsunfähigkeit bedeutet, dass man seinen Beruf nur noch teilweise oder gar nicht mehr ausüben kann. Ist dies der Fall, so ist der Staat kaum eine Hilfe. Nur 30 Prozent des letzten Bruttogehalts erhält ein Berufsunfähiger, wenn er die volle gesetzliche Erwerbsminderungsrente bekommt. Und dies auch nur, wenn er nicht mehr als drei Stunden täglich einem beliebigen Beruf nachgehen kann. Absicherung schafft daher nur eine private Berufsunfähigkeitsversicherung, die bedingungslos zahlt, wenn man seinen Beruf zu 50 Prozent nicht mehr ausüben kann. Dem Kunden fließt dann die Rente zu, die er mit dem Anbieter vertraglich vereinbart hatte.
Durch die Gesundheitsreform 2011 wird die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) teurer und bietet weiterhin deutlich weniger Leistungen als die private Krankenversicherung (PKV). Der allgemeine GKV-Beitragssatz wird angehoben und es wird keine Höchstgrenze mehr bei den Zusatzbeiträgen geben. Wer einen hochwertigeren Krankenversicherungsschutz zu oft günstigeren Beiträgen nutzen möchte, sollte sich über die private Krankenversicherung informieren. Erstklassige Leistungen wie Chefarztbehandlung und Einbettzimmer im Krankenhaus oder auch Kostenübernahme bei Zahnersatz und Sehhilfen sind dann möglich. Jeder Tarif wird entsprechend den individuellen Wünschen zusammengestellt. Wichtig ist, zunächst zwischen mehreren Angeboten zu vergleichen, um eine PKV zu finden, die den eigenen Wünschen entspricht und nicht unnötig teuer ist.”

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