Expeditionspläne in Madang

Liebe Expeditionsteilnehmer, liebe Blogleser,

schön, dass ihr so zahlreich erschienen seid. Ich begrüße euch recht herzlich hier im wunderschönen Konferenzsaal des Luxury Coast Hotels. Habt ihr einen schönen Tag gehabt? Madang, die schönste Stadt in der Südsee, soll nun der Ausgangspunkt unseres gewagten Unternehmens sein. Wir haben viel vor, daher möchte ich mich kurz fassen.

Wie ich sehe ist das PNG-Survival-Team fast vollständig. Ich hörte, dass es für einige Teilnehmer Probleme mit dem Visum gab. Da uns aber die Zeit davonläuft müssen wir morgen aufbrechen. Mittels den neuen Medien ist es aber möglich, jederzeit unsere genaue Position zu ermitteln um dann möglichst schnell nachkommen zu können.

Als nächstes möchte ich mich wegen dem schlechten Witz von gestern nochmals entschuldigen. Soll nicht wieder vorkommen. Elena hat mich deswegen bereits heftig ermahnt.

Ziel ist ja bekanntlich die Besteigung der Carstensz-Pyramide in West-Papua (Irian Jaya). Nun ja, leider sind wir hier in Madang am anderen Ende der Insel. Warum habe ich euch überhaupt hierher zitiert? Bis 2005 war eine Einreise für die Besteigung der Pyramide nicht möglich. Momentan gibt es keine Probleme für Bergsteiger, wohl aber für Journalisten. Unter uns befindet sich eine Journalistin, sie ist zwar in ihrem Urlaub hier, aber die indonesischen Behörden haben dies mitbekommen und stellten sich stur. Nach zähen Verhandlungen kann ich euch aber heute eine erfreuliche Nachricht überbringen: Wir haben grünes Licht für die Einreise erhalten …

Dankbar bin ich dafür unserem Guide. Er kommt ursprünglich aus dem Hochland und hat selbst die Carstensz-Pyramide schon mehrfach bestiegen. Außerdem kennt er den Dschungel wie seine Westentasche. Ich darf Euch vorstellen: Nesse! Er spricht gut Englisch, aber seine Muttersprache ist Tok Pisin (Pidgin English), die offizielle Landessprache in PNG. Ich bitte euch, diese Sprache in den nächsten Tagen gut zu studieren …

Morgen heißt es also erneut: Rein ins Flugzeug und Abflug Richtung Irian Jaya. Wir werden wohl zwecks Benzinaufnahme einige Zwischenstopps einlegen müssen. Zielort ist Enarotali. Von dort benötigen wir lediglich noch einen Helikopter um ins Base Camp zu gelangen. Hört sich abenteuerlich an? Mmhh … ist es auch!

Feiert also heute abend euren letzten Tag in der Zivilisation, morgen früh um 7 Uhr treffen wir uns auf dem Flughafen.

Mi amamas tru Kaikai bilong nait. Gut Nait!

Artikel von: Monsterdoc

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