Also gut, Leute, ein paar Sachen habe ich Euch ja jetzt schon erzählt. Ihr habt euch also schlau gemacht. Habt euch umgeschaut und mal so ein bißchen herausgefunden, was da rechts und links von Euch so im Angebot ist. Jetzt geht’s ans Eingemachte. Jetzt müsst Ihr Euch nämlich selbst eine Marktlücke suchen. Wie das geht?
Alles kein Problem! Nur Geduld, Onkel Medizynicus erklärt es Euch schon.
Fassen wir noch einmal zusammen: Ihr wollt Kohle verdienen. Viel Kohle, ganz viel Kohle. Und Ihr wollt möglichst keine Scherereien mit Polizei und Justiz. Das Letztere würde ich Euch zumindest empfehlen, nur so’n kleiner Tipp von mir, wenn ihr darauf keinen Wert legt dann ist das Eure Sache, dann könnt Ihr aber auch gleich in den Drogenhandel einsteigen, wendet Euch da am besten an die örtliche Zweigstelle der Mafia oder so. Das empfehle ich Euch natürlich nicht, ganz im Gegenteil, ich rate dringend davon ab, schließlich will ich ja nicht, dass mein Blog verboten wird. Ihr wollt also eine legale Sache aufziehen. Das ist wichtig, denn da gibt es ein paar Sachen, die ihr im Hinterkopf behalten müsst. Erste Regel: Euren Patienten keinen Schaden zuzufügen!
Das schränkt die Auswahl der möglichen Praktiken schon einmal ein wenig ein. Das Abschneiden irgendwelcher Gliedmaßen mit rostigen Messern fällt also schonmal flach. Infusionen mit Hühnerblut oder püriertem Kamelmist auch. Ich persönlich würde von allem, was irgendwie mit scharfen Messern, Nadeln oder Blut zu tun hat die Finger weglassen, wieder mal nur so’n kleiner Tipp von mir.
Wenn Ihr wollt, könnt Ihr euch zum Heilpraktiker machen. Das ist nämlich gar nicht so schwer und macht viele Sachen einfacher. Auf langwierige und teure Kurse könnt Ihr übrigens verzichten. Ihr müsst nur eine Prüfung machen und dann dürft Ihr Euch staatlich geprüfter Heilpraktiker nennen und das klingt doch schonmal nicht schlecht, oder?
Wie man das mit der Prüfung hinkriegt, das erzähle ich Euch dann beim nächsten Mal!