Von der Höhle zum Landungsstrip
Trotz der ruhigen Nacht in der Höhle (wir patrouillierten die ganze Zeit in den Bäumen) waren unsere Menschen am nächsten Morgen müde und kamen nicht richtig in Gang. Man merkt halt doch, dass sie keine Dschungelbewohner sind. Flauschi und Fluffy legten zur Motivation ein paar akrobatische Einlagen hin, aber auch das brachte die Zweibeiner nicht in Gang.
Einzig Hajo hielt die lahme Truppe auf Trapp, begrenzte auch die Mittagspause, damit wir rechtzeitig am Strip ankamen. Alle waren mehr als fertig, als die kleine Landebahn und das Dorf in Sicht waren. Eine Dusche und Essen brachte unsere Menschen wieder in Schwung, allerdings nur kurzfristig. Alle sprachen nur noch davon, möglichst schnell mit dem Flugzeug hier wegzukommen, obwohl nicht klar war, wie das bezahlt werden sollte. Glücklicherweise schlug keiner vor, uns an den Piloten zu verkaufen, sonst hätte es doch noch eine Prügelei gegeben. Aber so verschwanden wir schnell in die Gasthütten zum Schlafen, und wieder hielten wir Wache. Einmal flog ein Hubschrauber nahe am Dorf vorbei, doch sie kamen nicht zu uns.
Natürlich gab es Probleme am nächsten Morgen – der Pilot wollte Geld, und das hatten wir nicht. Doch schließlich nahm er die gesamte restliche Ausrüstung als Bezahlung. Tanjas Schuhe habe ihn dann überzeugt, und am frühen Nachmittag quetschten wir uns in das winzige Flugzeug.
Die Stimmung unter den Menschen war gut, doch uns schwante nichts Gutes …
Artikel von: Monsterdoc