Ein Wiener Pensionistenwohnhaus widmete sich in einer Informationsveranstaltung einem – leider noch…
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Das Yezidentum und die Neuen Medien: Ein Phänomen, an dem wir lernen können
Hach, Erinnerungen: Vor recht genau 13 Jahren reichte ich meine Magisterarbeit über die Identitätsbildung neuer Muslime bei der Universität Tübingen ein. Schon damals faszinierte mich die Wirkung des Internets auf das auch religionsbezogene Selbstverständnis von Menschen und so hatte ich für die Arbeit per eMail “30 Online-Interviews” erhoben – was damals noch ziemlich “innovativ” war. Hätte ich heute noch einmal die Chance, zu Religion & (neuen) Medien zu forschen, so würde ich auf das Phänomen des Yezidentums hinweisen, denn hier vollzieht sich derzeit etwas religionsgeschichtlich Einzigartiges! 1. Das Yezidentum verstand sich traditionell als mündlich tradierte Religion, dessen Lehren über religiöse Kasten (Scheichs und Pirs) an die Basis (Muriden) weitergegeben wurde. Doch binnen weniger Jahrzehnte gewinnt die Schriftlichkeit enorm an Bedeutung: Dabei lernen Yezidinnen und Yeziden als Schriftsprachen meist gar nicht ihre Muttersprache Kurmandschi, sondern Arabisch (Irak & Syrien), Türkisch (Türkei) und in den Einwanderungsländern schließlich Englisch, Französisch, Georgisch oder – besonders häufig – Deutsch. Das erste akademisch-theologische Institut für das Yezidentum wurde gerade in Georgien eröffnet.
Visualisierung und Authentizität (angeregt durch die neue “Cosmos”-Sendung)
Die neue Cosmos-Fernsehserie mit Neil Tyson hat mich zu einigem Nachdenken darüber angeregt, was wir mit Visualisierung in der Wissenschaftskommunikation eigentlich erreichen können – und was nicht. Hier einige noch nicht sehr geordnete Gedanken, die nicht hauptsächlich als Kritik der Serie gedacht sind (die ich bei mir erst noch etwas sacken lassen muss). Eine Reihe davon gehen mir schon länger im Kopf herum (beispielsweise im Hinblick auf Planetariums-Visualisierungen), und Cosmos war ein guter Anlass, sie einmal aufzuschreiben. Ich finde Hollywood-Visualisierungen… weiter
07.09.2011: CAST-Workshop “perspeGTive 2011 – Innovative und sichere Informationstechnologie für das Gesundheitswesen von morgen”
Es wird erwartet, dass die elektronischen Gesundheitskarte bald in nennenswerten Stückzahlen ausgegeben wird. Auf Grund des sehr hohen Schutzbedarfs der im Gesundheitswesen verarbeiteten Daten und dem Grundsatz der informationellen Selbstbestimmung der Patienten kommt den Aspekten des Datenschutzes, der Beweis- und IT-Sicherheit eine essentielle Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund sollen im Rahmen eines Workshops Sicherheits- und […]