Angelo und Angelina – eine himmelhöllische Weihnachtsgeschichte (Teil 6)

Angelo nahm Angelinas Hand und zog sie nach draußen… also nicht nur die Hand, sondern die ganze Angelina.
Vor der Tür fanden sie den Engel, der sie hierher gebracht hatte. Wie hatte er nochmal geheißen? Gabriel? Jedenfalls bastelte er gerade an einem Schlitten herum. Offenbar war er für Transportaufgaben zuständig.
„Wo finden wir das Christkind?“ fragte Angelo.
„Quadrant 14-B!“ sagte Gabriel wie aus der Pistole geschossen.
„Äh… und wie… wie kommen wir dahin?“
Angelo musste zugeben, dass er sich mit der himmlischen Geografie noch nicht so recht auskannte. Wie bewegte man sich hier oben wohl von Ort zu Ort? Autos hatte er hier jedenfalls noch keine gesehen, genausowenig wie Straßen. War man also gezwungen, zu laufen, oder vielmehr zu fliegen? Dabei hatten Angelo und ja noch gar keine Flügel. Wo bekam man die wohl?
„Ich bringe Euch hin!“ sagte Gabriel, „steigt ein!“
„Äh… einsteigen?“
Angelo schaute sich um.
„In den Schlitten natürlich!“
Tatsächlich, da stand einer. Die Reise im Weihnachtsmannschlitten verlief ziemlich unspektakulär, trotz der fliegenden Rentiere. Wenige Minuten später hatten sie den Quadranten Vierzehn Beh erreicht.
„Schön, dass Ihr gekommen seid!“ sagte das Christkind und bot ihnen einen himmlischen Swami-Yogi-Vishi-Vashi Tee an.

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