Seit einigen Wochen schon beschäftigt mich ein interessantes TV-Format, auf dessen Namen ich nicht näher eingehen möchte. Das Ziel ist es, sogenannten Randgruppen in der Gesellschaft vernünftige und gesunde zwischenmenschliche Beziehungen näher zu bringen. Und da sind wir auch schon beim Thema Ärzte.
Zweifellos weisen Mediziner bezüglich Liebesbeziehungen doch teils recht beachtliche Defizite auf. Manchmal stecken Zeitmangel, Gefühlskälte oder auch schwerwiegendere psychologische Ursachen dahinter. Ärzte lernen einfach im normalen Alltag keinen Partner kennen. Punkt. Daher möchte ich ein Format etablieren (in Zusammenarbeit mit der Psychiaterin Dr. Hoppenduck) um Weißkitteln die Chance ihres Lebens zu geben.
Ich stelle mir das so vor: Mit einem Kamerateam suche ich ausgewählte Ärztinnen / Ärzte in ihrer Praxis oder in ihrer Klinik auf, um sie zunächst bei ihrer Arbeit zu beobachten. Interessierte Partner in spe dürfen sich gerne auf Monsterdoc bewerben und werden dann per Losverfahren zugeteilt. Jetzt kommt das Spannende an der Geschichte. Die Auserwählten begeben sich in ärztliche Behandlung der Mediziner … und dürfen auch mal über ihren eigenen Tellerrand blicken.
“Schon mal bei ner Hüftprothesen-Operation Haken gehalten? Oder beim Notarzteinsatz intubiert? Frühdefibrillation am Morgen? Schnittchen am Abend? Nein? Das alles und noch viel mehr könnte Ihnen Ihr neuer Partner auf spielerische Weise liebevoll näherbringen. Fassen Sie sich ein Herz und bewerben Sie sich noch heute …”
Artikel von: Monsterdoc