E-Zigaretten sollen doch nicht so gefährlich sein

In einem neuen Bericht zu Elektronischen Zigaretten (E-Zigaretten) wehrt sich die Boston University School of Public Health (BUSPH) gegen die Befürchtungen der Food and Drug Administration (FDA), wonach E-Zigaretten ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen sollen. Im Gegensatz dazu behauptet die BUSPH, E-Zigaretten seien sehr viel sicherer als normale Zigaretten und ein hilfreiches Instrument, um die Tabak-assoziierten Erkrankungen und Todesfälle senken zu können.

Die Übersichtsarbeit, die diesen Monat online in der Fachzeitschrift Journal of Public Health Policy publiziert wird, ist die erste, die eine umfassende Analyse aller wissenschaftlichen Untersuchungen zur Sicherheit und Effektivität von E-Zigaretten unternommen hat, behauptet Michael Siegel, Professor für Allgemeine Gesundheitswissenschaft an der BUSPH. Die batteriebetriebenen E-Zigaretten lassen den Dampfer eine tabakfreie Nikotindosis konsumieren.

„Wenige bis gar keine Chemikalien, die man in E-Zigaretten findet, stellen ein konkretes Risiko für die Gesundheit dar,“ meinen die Autoren der Untersuchung. „Obwohl die vorliegenden Arbeiten noch nicht den Schluss zulassen, dass E-Zigaretten in absoluten Begriffen gesprochen „sicher“ sind und es ohne Zweifel weitere Studien braucht, um diese Frage abschliessend beantworten zu können, glauben wir behaupten zu können, dass die Mehrzahl der vorliegenden Daten ganz klar dafür spricht, dass E-Zigaretten deutlich sicherer sind als Tabak-Zigaretten und vergleichbar in der Toxizität mit anderen Nikotinersatzprodukten.“

Für ihren Bericht analysierten die Forscher 16 Laborstudien, die die chemischen Komponenten der Elektronischen Zigaretten in der Flüssigkeit und im Dampf untersucht hatten. Die Autoren kommen zum Schluss, dass E-Zigaretten um den Faktor 1000 weniger krebserregend sein sollen, als normale Zigaretten.

„Die FDA und grosse Anti-Raucher Verbände sagen zwar immer noch, dass wir eigentlich nichts über E-Zigaretten wüssten,“ mein Siegel. „Tatsache ist aber, dass wir sehr viel besser wissen, was in Elektronischen Zigaretten ist, als was in normalen Tabak-Zigaretten ist.“

Seit die E-Zigaretten vor etwas mehr als drei Jahren in den USA eingeführt wurden, sind sie Gegenstand kontroverser Debatten. Die FDA hat angedroht, den Verkauf von E-Zigaretten zu verbieten. Ebenso haben sechs Amerikanische Anti-Raucher Organisationen (die American Cancer Society, American Heart Association, American Lung Association, Campaign for Tobacco-Free Kids, American Legacy Foundation und die Action on Smoking and Health) öffentlich gefordert, Elektronische Zigaretten vom Markt zu nehmen.

Die Befürchtung der Anti-Raucher Organisationen ist, dass die FDA E-Zigaretten nicht auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit geprüft hat. Ebenso sei nicht klar, ob E-Zigaretten nicht doch gefährliche Chemikalien enthielten und ausserdem bestehe kein restriktives Verkaufsverbot für Kinder und Jugendliche. Diesen Monat hat jedoch ein Bundesberufungsgericht bestimmt, dass die FDA E-Zigaretten als Tabakprodukt behandeln soll und nicht als Nikotinspender, wie es z.B. bei den Nikotinpflastern oder Kaugummi der Fall ist. Das bedeutet eine deutlich niedrigere Regulierungsmöglichkeit für die FDA.

“Diese Produkte vom Markt zu nehmen, hiesse Tausende von Rauchern wieder zur Zigarette zurück zu drängen,” sagte Siegel. „Weshalb sollten die FDA oder auch die Anti-Raucher Organisationen einen Schritt befürworten, der schlussendlich für die öffentliche Gesundheit deutlich negative Folgen hätte? Die einzigen, die von einem Verbot der E-Zigaretten profitieren würden, wären die Tabakfirmen, weil E-Zigaretten die erste wirkliche Gefahr seit Jahrzehnten für diese Firmen darstellen.“

Der Bericht widmet sich auch früheren Studien, die zeigen konnten, dass E-Zigaretten wirksam den Drang zu rauchen unterbinden können, weil sie die gewohnte Tätigkeit des Rauchens weitestgehend simulieren. E-Zigaretten, so der Bericht, könnten auch gegenüber anderen Nikotinspendern einen deutlichen Vorteil haben, weil Studien zeigen konnten, dass die Reize der Rauchertätigkeit alleine oftmals schon genügten, um die Entzugssymptomatik für eine gewisse Zeit zu unterdrücken.

One thought on “E-Zigaretten sollen doch nicht so gefährlich sein

  1. natürlich ist die e-Zigarette nicht so gefährlich. ich rauche seit 3 jahren elektrischund bekomm wieder richtig gut luft und meine geschmackssinn ist auch besser geworden. kann ich nur empfehlen. viele infos gibt es bei freesmoke

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *