Durch den Bericht der Mutter und genauerer Befragung erhalten wir folgende Symptome: das Kind hustet seit fast 3 Wochen, andere Symptome sind nicht
vorhanden. Es handelt sich um trocknen, anfallsartigen Reizhusten, dabei würgt sie etwas hoch, bringt aber nichts hervor. Das kommt auch mal tagsüber vor, aber meistens nachts im Liegen.
Wichtiger Hinweis: Diese Fallbeschreibung soll ein Beispiel der Herangsehensweise und Arbeit in der homöopathischen Praxis darstellen und zum Verständnis
dienen. Nicht jede Behandlung verläuft so, dass eine sofortige Besseruing oder Heilung eintritt. Es gibt auch Fälle, bei der keine homöopathische Therapie oder sonstige verordnete Maßnahmen
helfen konnte.Alle Erkrankungen haben einen individuellen Behandlungsverlauf, der sich nur während einer Behandlung einschätzen lässt.Alle Personen im angegebenen Fall wurden soweit anonymisiert, dass kein Rückschluss auf die wahre Identität geschlossen werden kann.
Einmal hat sie erbrochen. Beim Husten ist sie eher blass, wird nicht rot beim Husten. Der Brustkorb bebt, sie holt sehr tief Luft. Der Husten ist besonders stark beim Einschlafen, gegen 1-2
Uhr nachts, Mittagsschlaf geht gar nicht.
Ärztlich wurde alles abgeklärt, es scheint kein Keuchhusten oder andere ernsthafte Erkrankung zu sein, die Lunge ist frei,
der Kinderarzt meint, es ist eine Virusinfektion.
Ich frage, was es in den letzten Wochen gab? (Auslöser?) Die Eltern haben sich gestritten, den Stress hat sie mitbekommen, sie hält sich dabei zurück, fragt
später, ob Mama noch sauer auf Papa ist. Sonst ist sie ein sehr ruhiges Kind, kein Tobekind, zurückhalten, eher ein Stubenhocker, als Draußentober.
Essen/Trinken? (Modalitäten? ) Sie mag gern Süßes, aber auch Salami und Schinken isst sie gern.
Ärztlich und von der Mutter wurden gegeben/verordnet:
Viele wünschen sich ein harmonisches Weihnachtsfest. Doch besonders in dieser Zeit streiten Paare, Familienkonflikte brechen auf und Unzufriedenheit bahnt sich ihren Weg.
Streit an sich ist nicht schlimm, doch gilt es sieben Fairnisregeln zu beachten. Ein aktueller WELT-Artikel beschreibt, welche Fehler man beim Steiten vermeiden und worauf man achten sollte. (1)
Nicht Jeden Streit Vermeiden
Ab und zu streiten ist gut. Seine Unzufriedenheiten und Probleme unter den Teppich zu kehren, nützen nichts. Gefragt ist eine Streitkultur, in der es nicht um Schuld , oder nicht-Schuld-sein,
geht.
Gerade Männer sind häufig der Meinung: “darüber muss man doch nicht sprechen” . Doch dabei kommt es zum Emotionenstau, der sich dann umso heftiger entlädt.
Es gibt keinen Gewinner
Um eine dauerhafte, für beide zufriedenstellende Lösung zu finden, darf es nicht nur einen Gewinner geben. Nur wenn beide am Schluß gewonnen haben und sich eine Lösung für das Problem gefunden
hat, können alle gut damit leben. Der Klügere gibt nach, muss also heißen: wenn beide Klug sind, geben beide nach.
Übertreiben hilft nicht zur Veranschaulichung
Viele kennen den Klassiker: Aufregung wegen einer offenen Zahnpastatube, dem offenen gelassenen Klodeckel im Bad, dem falsch eingeräumten Geschirrspüler, oder den liegen gelassenen Socken.
Hinter diesen “Kleinigkeiten” steckt meist ein größeres Problem. Häufig geht es darum, dass der Partner das Gefühl hat, seine Wünsche würden nicht respektiert oder gesehen und im schlimmsten
Fall, sogar bewusst mißachtet. So wird eine Socke zum Sockenberg und außerdem auch noch zur Grundsatzdebatte.
Pauschalisieren
Sätze, wie: “Immer lässt du deine Sachen herumliegen”, oder “Immer muss ich allein aufräumen” lassen dem Partner kaum Chancen zu reagieren und killen deshalb von vornherein jeden Lösungsansatz.
Besser ist es, positiv auf den anderen einzugehen, oder gemeinsame Ziele in den Vordergrund zu stellen, wie: “Ich möchte ein schönes Zu Hause mit Dir haben.
Durch Forderungen die Rolle eines unmündigen Kindes übergeholfen zu bekommen, nützt in den wenigsten Streits.
Du-oder Ich-Botschaften
Im Streit, bei ICH-Botschaften zu bleiben, ist sehr schwierig. Schnell rutscht einem das “Du hast dies….” “Du musst das….” über die Lippen. Ist man dann noch persönlich beleidigend, wird aus
einer sachlichen Kritik, ein persönlicher Angriff.
Besser sind Ich-Botschaften, aus denen klar hervorgeht, wie man sich selbst fühlt. Zum Beispiel: “Ich fühle mich unwohl, wenn das Wohnzimmer unordentlich ist.”
Vor anderen streiten
Bloßstellen vor Familie und Freunden ist eine Todsünde in Partnerschaften. Sollte sich in der gestressten Weihnachtszusammensein ein Streit anbahnen, sollte man möglichst schnell klären, dass
dieser jetzt nicht am Tisch geklärt wird, sondern den Raum verlassen und die Situation draußen klären, oder den Streit auf den nächsten Tag verschieben.
Paare können auch ein Codewort ausmachen, und sich unauffällig verständigen. Das hat den Vorteil, dass der Ärger nicht einfach übergangen oder ignoriert wird. Dieses Vorgehen wirkt entschärfend
und achtend.
Laut werden
“Wer schreit hat unrecht”, oder fühlt sich nicht gehört oder mißachtet. Schreien ist auch immer ein Zeichen von tiefer Verzweiflung und der Unfähigkeit adäquat auf diese Situation zu
reagieren.
Oft geraten Paare in eine Streitsprirale. Jeder zückt seine Waffen und beharrt auf seiner Meinung. Wenn man in diesen Strudel gerät, ist man meist meilenweit von einer Lösung entfernt. In dieser
Situation hilft es, eine Streitpause einzulegen, und beruhigt später weiter zu sprechen. Sich an einem anderen Ort wiederzutreffen, spazieren, oder in eine Kneipe zu gehen.
Konflikte zusammen lösen
Treten Streits gehäuft auf und erscheinen nicht lösbar, mit immer wieder den selben Themen, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Familientherapie kann hilfreich sein, um von
Außen Erklärungen zu erhalten, was der Partner eigentlich meint und fühlt, oder um Strategien zu finden, Problemen oder Überforderungen aufzubrechen.
Familientherapien muss man in der Regel selbst bezahlen. Sie wird von Psychotherapeuten/innen angeboten. Zu empfehlen ist die Beratung mit einem therapeutisch ausgebildetem Beratungs-Paar, da bei
dieser Beratungsform jeder einzelne einen therepautischen Partner zur Unterstützung hat.
Masern – das scheint eine Art Endlosthema zu sein. Dementsprechend viele Beiträge habe ich selbst dazu verfasst. Diese gleich einmal vorweg: Impfungen für Babys und Kinder: kritisch hinterfragt Masern-Impfung – Zweifel ohne Ende Masern, Masernimpfung und noch mehr Zweifel MMR-Impfung und Autismus – Also doch! Sie finden in den hier aufgeführten Artikeln noch weitere Links […]
Doch in Berlin / Brandenburg steigt die Zahl der infizierten Zecken kontinuierlich an. Daher ist ein sicherer Schutz beim Wald- und Wiesenspaziergang unbedingt anzuraten.
Dabei sollte man sich auf keinen Fall auf Insektenschutzmittel allein verlassen. Es
gibt zwar schützende Repellentien. Doch Zecken krabbeln auch in die Kleidung und verbleiben dort über meherere Tage und saugen sich dann am Körper fest, wenn man gar nicht mehr damit
rechnet.
Doch wie kann man vorgehen, wenn man eine Zecke am Körper entdeckt hat. Muss man sofort Antibiotika einnehmen, oder reichen naturheilkundliche Maßnahmen aus?
die besten Schutzmaßnahmen: Lange Hosen, Strümpfe + Körper Absuchen
Plant man einen Wald- und Wiesenspaziergang, sind lange Hosen, Stüpfe und geschlossene Schuhe anzuraten. Um zu verhindern, dass die Zecken über die Schuhe in die Hosenbeine klettern, zieht man
die Stümpfe über die Hosenbeine, so dass kein Einstieg in die Hose möglich ist. Langärmlige Shirts schützen ebenfalls besser als kurze. Die Tiere sitzen nicht auf Bäumen, können jedoch
relativ schnell beim Vorbeigehen von Gras, Büschen und Waldboden aufgenommen werden und nach oben krabbeln.
Zu Hause angekommen, müssen alle Kleidungsstücke kräftig ausgeschüttelt, besser noch gewaschen werden. Die Zecken verbleiben in Hosenbeinen über meherere Tage und saugen sich beim erneuten
Anziehen dann auf der Haut fest.
Alle Wald- und Wiesengänger sollten sich am Abend auf Zecken absuchen. Dabei halten sich die Sauger manchmal an nicht einsehbaren Stellen auf. Besonders der Kopf und Kopfbereich sind zu
inspizieren. Aber auch in Falten und Kuhlen schauen (zB. Achsel, Kniekehle, Bauchnabel).
Nur Präzesionspinzetten zum Entfernen von Zecken Verwenden
Hat sich eine Zecke auf dem Körper festgesaugt, sollte man auf keinen Fall in Hektik verfallen und an der Zecke mit den Fingern rumziehen. Es könnte sonst passieren, das man den Körper der Zecke
zerquetscht und damit den Zecken-Mageninhalt in unser Blutsystem drückt und damit möglichen Infektionen Vorschub leistet. Besser ist es, zum Entfernen der Spinnenteirchen eine extrem spitze
Pinzette (Präzesionspinzette) vorrätig zu halten.
Zeckenkneifzangen, Zeckenkarten oder andere breitere Pinzette (siehe Foto) sind ebenfalls eher ungeeignet, da manche Zecken noch so klein sind, dass man sie auch mit diesen Hilfwerkzeugen
quetscht, drückt oder verletzt.
Mit der Präzesionspinzette geht man direkt an den Kopf des Tieres, der meist tief in der Haut sitzt und zieht diesen heraus. Keinesfalls am oberen Teil des Körper ziehen, da dieser reißen könnte
und dabei der Kopf in der Haut verbleibt und der Inhalt der Zecke in den menschlichen Blutkreislauf gelangen kann.
Zecken im Labor untersuchen lassen
Entfernt man die Zecke vorsichtig, ist die Chance hoch, dass ein mögliches Eindringen von Borrelien abgewehrt werden kann. Je kürzer ein Tier am menschlichen Körper gesaugt hat, desto geringer
ist die Wahrscheinlichkeit, dass eventuell vorhandene Borrelien auf den Menschen übertragen wurden.
Man geht heute davon aus, dass, wenn eine Zecke Borrelien enthält, diese erst nach ca. 18-24 Stunden Saugzeit in den Menschen gelangen. Aber auch nicht jede Zecke besitzt diese krankmachenenden
Bakterien. In Brandenburg ist derzeit ca. jede 3. Zecke betroffen. 2014 kam es im Bundesland Brandenburg zu 5000 Borreliosediagnosen.
Um zu testen und sicher zu sein, ob die Zecke Borrelien im Organismus hatte, kann man das entfernte Tier ins Labor schicken und dort testen lassen. Es gibt verschiedene Labore in Deutschland,
hier ist nur ein Beispiel als Link.
Nachgewiesene Borrelien, heisst nicht, dass man auf jeden Fall an Borreliose erkrankt
Der menschliche Organismus kann im besten Fall die Erreger, die in den Körper gelangen, mittels seines Immunsystems eliminieren. Dann passiert in der Regel nichts. Es kann eventuell Fieber
auftreten oder einige Tage Schwächegefühle. Erst einmal ist das nicht beunruhigend, denn es könnte sich um eine normale und gesunde Abwehrreaktion handeln. Der menschliche Organismus ist in jeder
Phase einer Erkrankung in der Lage gegen diesen und andere Erreger vorzugehen und in dem Fall die Borrelien zu bekämpfen. Vorraussetzung hierfür ist aber ein gesundes und funktionierendes
Immunsystem.
Unser Immunsystem wird durch ein stressfreies und ausgewogenes Leben unterstützt, durch gesundes Essen und ausreichend körperliche Tätigkeit, aber auch genügend Schlaf. Leider leisten wir uns den
Luxus eines solchen Lebens selten und somit besteht die Möglichkeit, dass das körpereigene Immunsystem nicht alleine mit einem Erreger fertig wird und Krankheitssymptome erscheinen. Die Symptome
einer Borreliose sind sehr vielfältig und werden meist erst nach Monaten der Diagnostik erkannt.
Antibiotika gelten als “Must-Have” bei auffälligem Borrelienbefund
In der Schulmedizin wird bei einem Borrelienbefund im Blut in jedem Fall mit Antibiotika behandelt. Die antibiotische Behandlung ist in den ärztlichen Leitlinien festgeschrieben und wird von den
meisten Ärzten auch so vertreten. Eine 100%ige Sicherheit, Borrelien wieder aus dem Körper zu bekommen bieten Antibiotika aber nicht.
Die Behandlung einer manifesten Borreliose ist nicht nur schulmedizinisch schwierig. Auch in der naturheilkundlichen Praxis obliegt die Behandlung einem erfahrenen Therapeuten. Der an Borreliose
Erkrankte sollte für seine Genesung bereit sein, auch grundsätzliche Lebensgewohnheiten zu überdenken und zu ändern.
Borreliose komplementär behandeln
In einer Anamnese wird der Therapeut mit dem Betroffenen einen Therapieplan erarbeiten, welcher das Immunsystem dahingehend stärkt, dass die Borrelien im Körper soweit minimiert werden, dass
Symptome verschwinden oder sich nicht weiter verschlechtern.
Die erste Maßnahme ist der Aufbau des Darmmilieus. Durch eine Hochdosis- & Langzeitantibiose besteht die Möglichkeit, dass das Darmmikrobiom Schaden genommen hat. Der Aufbau des
Darmmikrobioms durch Präparate aus der Apotheke sollte schon parallel zur antibiotischen Therapie begonnen werden, um Beeinträchtigungen zu vermeiden.
Eine eingeleitete Ordnungstherapie (Lenkung zur Lebensführung) und mehr Ruhe im gestressten Alltag, führen dazu, dass der Organismus besser regenerieren und sich der Betroffene wieder erholen
kann. Tipps zu Ernährung und Verhalten (zB. Saunieren) unterstützen ebenfalls die Abwehrkräfte.
Phytotherapeutische Begleitung zur Unterstützung (z.B. durch Karde oder Mariendistel) von konstitutionell geschwächten Organen verbessert die Entgiftung und wirkt über diesen Weg entlastend auf
den Organismus. Homöopathische Arzneien können individuell verordnet, die Lebenskraft und das Immunsystem stärken.