Tag 2. Wie am Dienstag berichtet: der Kaffee ist mir auf den Magen geschlagen. Nun, dank exorbitanter Zufuhr von Antacida und Fenchel-Anis-Kümmel-Tee (bäh!) habe ich den Tag irgendwie überstanden. Und ich bin wild entschlossen meinem Magen jetzt erstmal eine Auszeit zu gönnen. Sprich, ich muss einen Kaffeeentzug machen. Nachdem ich den Dienstagabend brav im Bett verbracht und dementsprechend viel geschlafen hatte, war der Mittwoch auf der Arbeit auch gar kein Problem. Auch heute morgen fühlte ich beim Verlassen der Wohnung noch recht beschwingt. Nach der Morgenbesprechung ging ich dann zur Notaufnahme und sah meine lieben pflegerischen und ärztlichen Kollegen einen Cappuccino nach dem anderen an mir vorbeitragen. Das ist doch Psychoterror! Wie soll man denn da standhaft bleiben? Doch ich blieb standhaft. Naja, fast. Nachdem mich meine lieben Kollegen am frühen Nachmittag auf meine leicht reduzierte Schwingungfähigkeit ansprachen habe ich mir dann eine Cola gegönnt ***schlechtes Gewissen an***. Und oje morgen ist Freitag, der traditionell schlimmste Tag der Woche in der Notaufnahme…
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Es ist kaputt!
In dieser Nacht hatte das Dienstarzthandy endgültig seinen Geist aufgegeben und ich hatte mir nun als das Ersatztelefon der Notaufnahme ausgeliehen.
Dann war es morgen, ich saß in der Morgenbesprechung herum und berichtete über die Patienten der Nacht. „Und als letzter Patient heute Nacht kam Herr Urzglock zu uns mit einer Lungenentzündung und einem Kalium von 6.“ Im Anschluss klingelte mein Ersatztelefon und da ich ja nun fertig berichtet hatte, ging ich auch hin.
„An das Dienstarzttelefon geht niemand ran!“ rief eine aufgeregte Stimme. „Ja“, flüsterte ich leise um die Restbesprechung nicht weiter zu stören, „ich weiß, es ist kaputt.“
Der Chefarzt währenddessen schien nun doch noch Fragen zum berichteten Patienten zu haben und schaute mich vorwurfsvoll an.
„DA GEHT NIEMAN RAN AN DAS DIENSTARZTTELEFON! WISSEN SIE DAS?!“ brüllte der Anrufer unverdrossen weiter. „Es Ist Kaputt!“ erwiderte ich lauter, woraufhin mich nun alle Anwesenden der Besprechung anstarrten.
Der Anrufer begann nun einen langen Vortrag über einen problematischen Patienten auf, den sich bald ein Arzt anschauen solle. Währenddessen schien der Chefarzt weiter darauf zu warten, dass ich nun endlich die Frage zum Patienten beantworten würde.
Der Vortrag meine Anrufer dauerte jedoch weitere zwei Minuten und keine Ahnung was und ob der Chefarzt noch zu mir gesagt hat. Mein nicht sehr leiser Anrufer überdröhnte alles. Auf jeden Fall schienen sie das das Problem dann ohne mich geregelt zu haben und die anderen Besprechungsärzte hörten auch auf mich anzustarren.
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