Krank feiern ist wieder „in“!

Mit der Wirtschaft geht es aufwärts und mit den Krankenständen auch: Macht die boomende Wirtschaft die Leute kränker? Oder traut man sich einfach wieder, mal ein paar Tage krank zu machen?
Wie dem auch sei, offenbar ist es Zeit für ein paar Tipps:
Im letzten Artikel haben wir ja schon gelernt, dass die viele Ärzte ja eigentlich gar nicht so sind. Die meisten Hausärzte gönnen Dir ja ein paar Tage „Urlaub auf Gelb“. Denn sie wissen genau: wenn sie den begehrten Schein nicht ausstellen, gehst Du halt das nächste Mal zur Konkurrenz nebenan. Und abgesehen davon verdient ein Hausarzt nichts daran, den Schein nicht auszustellen.
Allerdings: ein Arzt, der es allzu wild treibt, riskiert eine Verurteilung wegen Betrugs. Das solltest Du also im Hinterkopf behalten.
Und noch etwas: sei bitte ehrlich und verarsche den Hausarzt nicht, zumindest nicht allzusehr. Das mögen die Doktors nämlich nicht. Früher oder später kriegen sie es eh raus, die sind ja auch nicht blöd.
Versuche also am besten gar nicht erst, möglichst exotische Symptome zu erfinden oder eine Geschichte zum besten zu geben, die Du Dir bei Wikipedia oder bei Medizynicus angelesen hast, sondern erzähle dem Doc frei heraus, worum es geht:
Dass Du heute verschlafen hast oder einfach keinen Bock auf den Job. Dass der Chef oder ein Kollege Dich mobbt oder dass Du gekündigt worden bist und jetzt einfach die Zeit bis zum Arbeitslosengeld überbrücken willst.
Die meisten Ärzte lassen da mit sich reden.
Wenn Du so etwas machst, dann musst Du aber damit rechnen, dass als Diagnose dann so etwas wie „Dysthymie“ oder „psychovegetative Erschöpfung“ in Deiner Akte steht. Aber keine Panik: Psycho-Diagnosen werden eh immer häufiger, aber es ist möglich, dass er Schuss nach hinten losgeht.
Wenn Du mal eine Lebensversicherung brauchst zum Beispiel oder eine Bescheinigung, dass Du fit genug bist um dieses oder jenes zu tun. Das wollte ich nur einmal gesagt haben, an dieser Stelle.
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