Jedes Jahr ist es das gleiche Spiel. Die Menschen versammeln sich an Silvester und nehmen sich fürs neue Jahr etwas ganz fest vor, beispielsweise mehr für ihre Gesundheit zu tun. Mittlerweile nehmen sich auch viele gar nichts mehr vor, weil sie es eh nicht durchhalten können. Und da wären wir auch schon beim Thema: Einfache Vorsätze, die 2011 prima umgesetzt werden können.
- Mit Rauchen aufhören. Obwohl es sehr wohl wirtschaftliche gute Gründe fürs Paffen gibt (immerhin betreiben Sie auch aktive Parkinsonprophylaxe), denken Sie doch mal ausnahmsweise an sich selber. Wollen Sie 2011 erstmalig gut riechen und die gelben Finger endlich mal abhaken? Also löten Sie sich an Silvester noch mal ordentlich einen rein und beginnen Sie am 1.1.11 mit dem rauchfreien Leben. Einfach so und ohne Seminar. Am besten kombiniert mit
- Mehr Sport treiben. Ich empfehle die Ausübung des Triathlonsports, optimalerweise Ironman. Da erledigt sich das Thema Rauchen dann wie von alleine. Ich habe nach der Finishline wirklich noch keinen einzigen rauchen sehen. Ob Langdistanztriathlon allerdings wirklich gesund ist, weiß ich auch nicht so genau (siehe: Triathlonerkrankungen).
- Gewicht abnehmen, um Diabetes und Gelenkproblemen vorzubeugen. Es lohnt sich, wirklich. Schon mal den Adipositas-Test auf Monsterdoc gemacht? Hier empfiehlt sich beispielsweise das Buchen einer Survivalreise nach Papua-Neuguinea. Wer danach noch übergewichtig ist, hat etwas falsch gemacht.
- Gesunde Ernährung, ich muss gähnen, was für ein spannendes Thema. Cholesterin? Ach, interessiert das wirklich noch jemanden? Also gut: Dass jeden Tag Burger und Fritten einem nicht gut tun, brauche ich nicht zu erläutern. Einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten. Doch ist dieser überhaupt noch vorhanden? Wenn mir jemand erzählt, dass er sich aus unerklärlichen Gründen nach einem “leichten” Essen vom Magen her nicht wohl fühlt, dann bin ich irgendwie enttäuscht. (Käsespätzle)
- Psychische Gelassenheit. Möglicherweise das entscheidende Thema. Ich empfehle für 2011 folgendes Vorgehen: Das tägliche Lesen von Monsterdoc und das Aneignen von berufsspezifischen körperlichen Übungen. Bei Hausärzten in Bayern könnte das folgendermaßen aussehen: Morgens vor den Spiegel treten und laut 4x ausrufen: “Ich bin kein Kassenknecht, ich bin etwas wert, ich liebe den Hausarztvertrag!” Anschließend seinen Namen tanzend die Praxis aufsuchen. Das hilft, wirklich.
Und wer jetzt noch keine guten Vorsätze für 2011 gefasst hat, ist selbst schuld. Noch sind 24 Stunden Zeit. Ich höre …
Artikel von: Monsterdoc