Pfizer und der Fall Nigeria 1996


(Quelle: Pixelio/Jenzig71)

Vor 15 Jahren gab es im Norden Nigerias eine Meningitis-Epidemie, Pfizer schickte Ärzte dorthin und startete eine große humanitäre Hilfsaktion. Angeblich gab es dort einen illegalen Freilandversuch an Kindern, einige Kinder kamen zu schaden. Im letzten Jahr einigte sich Pfizer mit der nigerianischen Regierung gegen Zahlung von 75 Millionen Dollar die Klage beizulegen.

Nun gibt eine von der Enthüllungsplattform Wikileaks veröffentlichte Diplomatendepesche Einblick in die Hintergründe dieses Deals. Dem als geheim eingestuften Dokument zufolge engagierte Pfizer Privatdetektive, um an belastende Informationen über den für das Verfahren zuständigen Staatsanwalt Michael Aondoakaa zu gelangen.

berichtet die Süddeutsche Zeitung. Weitere aktuellere Informationen zu der Verlauf des Verfahrens finden sich im Ärzteblatt und im Deutschlandfunk.

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