Ein faszinierendes Debüt, das Jörg Nießen da hingelegt hat. Ich habe selten ein Buch gelesen, das von sich behauptet, endlich mit allen veralteten Klischees aufzuräumen, und dennoch so voller Klischees ist. Vielleicht macht es das aber gerade interessant zu lesen – man erkennt einfach so unglaublich viel wieder. Auch, wenn man nicht weiß, wie sich Rettungsdienst “von drinnen” anfühlt, ertappt man sich selbst an einigen Ecken…
Die “20 wahren Geschichten vom Lebenretten” könnten sich so wohl tatsächlich in jeder halbwegs größeren Stadt zugetragen haben, obwohl sie alle für sich genommen durchaus in gewisser Weise bizarr sind. Nießen versteht es, den Leser mit einer großen Portion Sprachwitz zum Schmunzeln zu bringen, auch wenn die Geschichten noch so ernst sein mögen – aber Lachen ist nunmal menschlich.
Hab’s zu Weihnachten bekommen und inzwischen ausgelesen.. Kurzes, aber unterhaltsames, wenn auch eher seichtes Lesevergnügen – aber eine klare Kaufempfehlung für alle, die einen RettAss, RettSan o.ä. beschenken wollen (und vielleicht noch nicht wissen, womit?)
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