Mediziner sind Anwälte der Gesundheit. Sie sollen heilen und Menschen auf eine gesunde Lebensweise aufmerksam machen. Ärzte sollen Vorbilder für ihre Patienten sein. Denn keiner wird ihnen glauben, wenn sie nicht das leben was sie predigen. Und dennoch kommen sie oftmals ihrer Funktion nicht nach. Was für Fehler in ihrer Lebensweise begehen Ärzte?
- Rauchen – schlecht für die eigene Luft, aber gut für die Wirtschaft, das Klima und die Krankenkassen.
- Alkohol – ein heruntergespieltes Problem, bereits 2008 titelte Bild.de: 30% aller Ärzte saufen.
- Ernährung – gerade Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Ernährungsmedizin sind häufig in Burger- und Currywurstbuden anzutreffen. Zudem sind sie in der Regel übergewichtig. Wie ist hier die Wirkung auf die Patienten? Ein aufgedunsener Medizinmann erzählt Ihnen etwas über gesunde Ernährung?
- Sport ist Mord – für viele Ärzte. Daher reicht es aus, wenn lediglich die Patienten diesem Hobby nachkommen.
- Medikamentenbehandlung – die meisten Mediziner suchen selten selbst einen Arzt auf. Stattdessen behandeln sie sich selbst, aber wie … Ein Chirurg, der eine Blutdruckeinstellung vornimmt, ein Hausarzt, der sich bei grippalen Infekten 4fach Antibiotika reinzieht, ein Radiologe, der seine Lungenentzündung mit abgelaufenen Chemotherapeutika für Harnwegsinfekte behandelt usw.
- Tablettensucht – der Zugriff ist für Mediziner recht einfach. Dass in den Kitteltaschen aufgezogene Morphinspritzen für den Eigenbedarf bereitliegen, wie Bild.de berichtete, bezweifle ich allerdings. Aber Benzodiazepine beispielsweise können den Suff-Tremor etwas einschränken. Eine verheerende Kombination.
Wie gehe ich nun selbst mit meiner Vorbildfunktion um? Ganz einfach. Ich weise auf mehrere erfolgreiche Teilnahmen beim Ironman hin. Und schon erledigen sich die anderen Dinge wie von selbst. Ob der Wettkampf nun an sich gesund ist, bezweifle ich, die Vorbereitung dafür und die damit einhergehende Lebensweise vermutlich schon.
Artikel von: Monsterdoc