Als Kinder haben die einen lieber mit ihren LEGO-Steinen gespielt und Häuser gebaut, Autos zusammengesetzt und was gebastelt, während andere Kinder doch lieber solche Spiele wie Verstecken oder Detektiv gespielt haben.
Und wie sagt man so?! Manche Menschen werden nie erwachsen. Naja, zumindest seine Vorlieben behält man bei. Und deshalb ist es im Rettungsdienst und der Medizin genauso: Manche sind lieber Bastler und Handwerker und andere sind lieber Detektive. Nur, dass man in der Medizin eben dann nicht mehr mit seinen LEGO-Steine bastelt, sondern Menschen und ihre Knochen zusammenflickt. Und als erwachsener Medizin-Detektiv eben Krankheiten entlarvt.
Eben deshalb sind ja manche Ärzte lieber Internisten und andere lieber Chirurgen.
Was es in der Medizin im großen gibt, gibt es halt auch im Rettungsdienst: Der eine Rettungsdienstler kann besser mit internistischen Einsätzen umgehen, der andere hat lieber die chirurgischen Einsätze.
Interne Einsätze sind oftmals Einsätze, bei denen man durch die Anamnese weit kommt, in denen man Möglichkeiten ausschliessen muss und auf Symptome achten muss. Chirurgische Einsätze sind dagegen zwar auch nicht immer glasklar, doch oftmals ganz anders zu händeln.
Während sich der Arzt aber auf sein Lieblingsgebiet spezialisieren kann, ist das den Rettungsdienstler vorenthalten. Man kann sich nicht aussuchen, was man jetzt fährt, sondern muss alles können…irgendwie.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich liebend gerne interne Fälle habe. Da kann man so wunderbar andere Krankheiten ausschließen, Anamnese erheben und Symptome deuten.
Wie steht es also mit euch? Bastler oder doch eher Detektiv?