Endlich ist das Feiertagschaos vorbei und alles geht wieder seinen gewohnten Gang. Der Horror war – wie jedes Jahr – zwischen den Feiertagen. Viele schleppen sich noch irgendwie durch Weihnachten, um dann püntlich am 27.12. einen Arzt sprechen zu wollen. Dumm nur das die Hausärzte in der Regel geschlossen haben. Also geht man in die Notaufnahme. Einige waren dabei, die zurecht zu uns kamen. Viele waren dabei, bei denen es auch der Hausarzt (oder im Zweifel gar kein Arzt) getan hätte. Eigentlich also das Übliche. Dumm natürlich auch, dass auch das ärztliche Personal vor allem in Funktionsabteilungen die Besetzung zwischen den Feiertagen auch mal reduziert. Somit stößt ein höheres Patientenaufkommen auf weniger diagnostische Ressourcen. Das kann nicht gut gehen. Folge -> Riesenchaos! Und ein schlechtes Gefühl, weil man dann doch mal großzügiger auf die ein oder andere Untersuchung verzichtet nach dem Motto “es wird schon nichts passieren”. Dieses Jahr ist es anscheinend gut gegangen…-oder aber ich habe es nicht mitbekommen. Hoffen wir mal das Beste.
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Dentalphobie – Wenn die Zahnarztangst zum Gesundheitsproblem wird
Der typische Geruch von Desinfektionsmitteln, grelles blendendes Licht und ein Mann im weißen Kittel, in dessen Hand der rotierende und sirrend klingende Bohrer liegt – nun heißt es: “Zähne zusammenbeißen!”. Die Angst vor dem Zahnarztbesuch ist für etwa 5 Millionen Deutsche allgegenwärtig und nicht nur eine leichte Angst sondern eine Phobie, die ihr Leben begleitet. Wo liegen die Ursachen, welche sind die typischen Anzeichen einer Dentalphobie und wie kann man sie behandeln? (Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Dentalphobie)
Wahnsinnswoche 2017:15
In dieser Woche 111 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle.
Valbenazin (noch nicht verfügbar) zeigt experimentelle Erfolge bei der Behandlung der Spätdyskinesie.
Cannabis – Hinweise für Ärzte. Vielleicht doch besser LSD? (just kidding)
Das Mortalitätsrisiko für psychotisch Ersterkrankte zwischen 16 und 30 Jahren ist (in den USA) 24 Mal so hoch wie in der Vergleichsgruppe. Eine koordinierte Behandlung senkt das Risiko drastisch. Schizophren Erkrankte haben zudem ein höheres Risiko, an ernsten Infektionen zu erkranken.
Psychiatrische Erkrankungen erhöhen das Alzheimer-Risiko NICHT.
Mittagsschlaf macht glücklich.
Ängstlich? Deprimiert? Würzen Sie mit Safran!
Schöne Ostern!
…und verbleiben mit kollegialen Grüßen
Das “Briefe Diktieren” gehört zu den Tätigkeiten, die uns Krankenhausärzten den Spaß am Beruf manchmal ganz kräftig verleiden können. Weil man nämlich Stunden damit verbringt und weil es so sinnlos ist.
Aber mal von vorn:
Wenn jemand aus der stationären Behandlung entlassen wird, will und soll der Hausarzt wissen, was wir hier im Krankenhaus die ganze Zeit über mit seinem Patienten angestellt haben.
Schließlich ist oft eine Nachbehandlung notwendig,…