Endlich ist das Feiertagschaos vorbei und alles geht wieder seinen gewohnten Gang. Der Horror war – wie jedes Jahr – zwischen den Feiertagen. Viele schleppen sich noch irgendwie durch Weihnachten, um dann püntlich am 27.12. einen Arzt sprechen zu wollen. Dumm nur das die Hausärzte in der Regel geschlossen haben. Also geht man in die Notaufnahme. Einige waren dabei, die zurecht zu uns kamen. Viele waren dabei, bei denen es auch der Hausarzt (oder im Zweifel gar kein Arzt) getan hätte. Eigentlich also das Übliche. Dumm natürlich auch, dass auch das ärztliche Personal vor allem in Funktionsabteilungen die Besetzung zwischen den Feiertagen auch mal reduziert. Somit stößt ein höheres Patientenaufkommen auf weniger diagnostische Ressourcen. Das kann nicht gut gehen. Folge -> Riesenchaos! Und ein schlechtes Gefühl, weil man dann doch mal großzügiger auf die ein oder andere Untersuchung verzichtet nach dem Motto “es wird schon nichts passieren”. Dieses Jahr ist es anscheinend gut gegangen…-oder aber ich habe es nicht mitbekommen. Hoffen wir mal das Beste.
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Alles Müller? Alles koscher!
Investigativer Journalismus ist klasse. Kürzlich kam mir gar ein Artikel auf den Tisch, in dem explizit stand, dass er investigativ sei. Und wenn das draufsteht, muss es ja wohl stimmen…
„Alles Müller oder was“ lautete der Titel, und es ging um die Stiftung Gesundheit. Die große Erkenntnis darin – potzblitz! – war, dass die Stiftung mit Einrichtungen und Unternehmen zusammenarbeitet, bei denen „Müller“ früher angestellt war und/oder zu deren Köpfen er freundschaftliche Beziehungen unterhält. Vorgetragen war das alles mit der expliziten Unterstellung finsterer Machenschaften. Die Stiftung Gesundheit – ein Baustein im „Müller-Netzwerk“? Mal ganz abgesehen davon, dass ein solches Netzwerk aus langjährigen Partnern, Freunden und Ex-Kollegen auf ganz natürliche Weise um jede „biografisch eher komplexe“ Persönlichkeit entsteht und an sich nichts Anrüchiges besitzt – in dem Artikel stand nichts, was nicht stets von der Stiftung Gesundheit und ihren Partnern öffentlich kommuniziert worden ist.
Prosit Neujahr… und wieso stört das eigentlich nur mich?
Hoffe, alle haben das neue Jahrzehnt wohl begonnen.
Bei Doc Blog gab es (als Premiere) Böllerei und Feuerwerk, an dem ich mich auch beteiligen musste. Nein, bin kein Freund davon.
Nachdem wir 30 Minuten geballert, geknallt, geleuchtet und die Luft verstänkert haben, war der Spaß dann auch vorbei. Und natürlich haben wir dann 2 Minuten zusätzlich investiert und unseren ganzen Müll fein säuberlich wieder aufgeklaubt und ordnungsgemäß entsorgt. 2 Minuten!
Was sind das alles für Spacken, die Silvester rumböllern und dann einen kompletten Saustall auf Straße, Gehsteig und Gärten hinterlassen? Die würden sich doch tierisch aufregen, wenn man das in deren Vorgärten hinterläßt. Aber Müll liegenlassen scheint sich ja immer mehr zu einer idealisierten Subkultur zu entwickeln. Ist eben total uncool, sich zu bücken und seinen Müll wegzuräumen. Also wirklich, sowas regt mich auf.
Ist ja wohl auch nicht jeder so strunzbesoffen gewesen, daß er nicht mehr Herr seiner drei Sinne gewesen wäre und das gesehen hätte. Nee, das machen eben alle so, also mache ich es auch so. Absolut unverständlich. Und einige Straßenzüge hier sehen aus…
Wenn jeder 2 Minuten investiert hätte, würden unsere Straßen heute nicht wie Sau aussehen, dank Winter, Regen und Feiertagen wird sich das Bild in den nächsten Tagen auch nicht verbessern.
Und ja, ich hänge an unserer Umwelt und finde, jeder sollte seinen Teil dazu beitragen.
Grrr.
Doc Blog
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Vorwort:
Dies ist ein wertvoller medizinischer Ratgeber für Patienten, Ärzte, medizinisches Personal und solche, die es werden wollen oder sind, also eigentlich für jeden. Entstanden ist die Idee zu diesem Buch während […]
Artikel von: Monsterdoc