Wein besteht zwar zu 80 % aus Wasser, enthält aber auch die wertvollen Vitamine C und B6. Doch nicht nur Vitamine, vor allem die Phenole sind besonders wertvoll. Sie lassen sich sowohl im Holz der Fässer wie auch in den Traubenkernen nachweisen. In Kombination mit dem Alkohol haben sie tatsächlich eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den menschlichen Körper. Die Senkung schädlicher Blutfette, die vorbeugende Wirkung im Hinblick auf Arterienverkalkung sowie Erweiterung der Gefäße und infolge dessen Senkung des Blutdrucks sind nur einige.
Neben den vielen positiven Eigenschaften dürfen die Risiken nicht außer acht gelassen werden. Vor allem ist die Einschätzung völlig falsch, dass die positive Wirkung gesteigert werden kann, je mehr Wein konsumiert wird. Deshalb sollte ein bestimmtes Tageslimit nicht überschritten werden, Anderenfalls steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hormonhaushalt und Nervensystem werden gestört oder das Risiko für einen Schlaganfall wird erhöht. Nicht zu vergessen, dass intensiver Alkoholkonsum in die Abhängigkeit führen kann, Hemmschwellen senkt und die Redseligkeit steigert.
Doch was versteht man nun unter einem moderaten Weinkonsum? 20 g Alkohol sind ungefähr in einem Glas enthalten. Demnach sollten Frauen nur ein Glas Weiß- oder Rotwein trinken, bei Männern dürfen es auch zwei Gläser am Tag sein. Wird dieses Limit regelmäßig deutlich überschritten, schadet das in jedem Fall der Gesundheit. Viel Obst und Gemüse sollte daher auf dem Speiseplan stehen. Geht es um die Phenole, können sie dem Körper auch durch das Essen von Weintrauben zugeführt werden. Selbst die Figur verzeiht zu viel Alkohol nur schwer. Die Trauben im Wein bringen jede Menge Zucker mit und der ist weder für Schlankheitsbewusste noch für Diabetiker geeignet.