Österreich ist ein witziges Land. Während man sich hierzulande Gedanken darüber macht, wie ärztliche Fortbildung unabhängig von den Interessen der Pharmakonzerne organisiert und finanziert werden kann, sorgt sich der Gesundheitsökonom, Kolumnist und Kritiker des österreichischen Gesundheitssystems, Ernest G. Pichlbauer, um den Pharmaaussendienst und die Fortbildung der Ärzte, wenn bei Generika der günstigste Anbieter bevorzugt wird.
Durch Kombination aus planwirtschaftlicher Preisregulierung und marktwirtschaftlichem Preiswettbewerb wird so die medikamentöse, und wohl auch – wegen immer schwieriger zu findenden Sponsoren für Fortbildungsveranstaltungen – die ärztliche Versorgung leiden.